Ungewöhnliche Perspektiven

  • Gewöhnlich erzählt man eine Geschichte
    aus der Perspektive des/der Protagonisten/in (Ich-Perspektive),
    aus der eines nicht in der Geschichte vorkommenden Erzählers (personale Perspektive, Er-Perspektive) oder
    aus der Sicht eines allwissenden Erzählers (auktoriale Perspektive).
    Außerdem gibt es Zwischenformen.


    Interessant für den SB wären vielleicht auch ungewöhnliche Perspektiven, die eine zusätzlichen erotischen Effekt haben können?


    Beispiele sind:
    Ein Gegenstand erzählt, wie z.B. die Aufzeichnung einer Geschichte, die sich selbständig macht (Tagebuch, Brief, Tonband, Film, Computerspiel)
    Fetische beschreiben ihre Anwendung (Schuhe, Dessous, Sextoys, Fesseln)
    Rahmenhandlungen (Geschichte in der Geschichte)


    Vielleicht erhält der eine oder andere Autor ja Anregungen durch eine Diskussion in diesem Thread?


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Das hast du doch schon gemacht? Wieso setzt der Meister der Verlinkungen seiner eigenen Storys mal einen Link, wenn es angebracht ist. Das hole ich, als den Sekretär aber gern für dich nach:


    Die Fickschuhe


    Wer gern mal Anregungen in der Richtung sucht, den empfehle ich wärmstens. "Der Wolkenatlas". Echt tolles Buch, was Twyker extrem schlecht verfilmt hat.


    Ich ziehe im Regelfall immer die Ich-Perspektive vor, hab es aber auch schon als Erzähler versucht. Irgendwie traue ich mir auch nichts anderes zu. Mal sehen ob ich mich mal auf unbekanntes Terrain begebe. Briefe oder Tagebuch ist sicher Interessant.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Danke für die Aufmerksamkeit und den Link, Figo!


    Deinen letzten Satz finde ich interessant.
    Natürlich ist die Ich-Perspektive die gebräuchlichste. Aber gerade deshalb liegt in ungewöhnlichen Blickwinkeln vielleicht neue Erotik versteckt?


    baer

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