Nacktes Spiel am Ball von Baer66

  • Illusion, Faschingsscherz (Karnevals-), verträumte Realität?


    Link zur Story


    Der Juristenverband erlaubt sich, zum Juristen-Ball 2014 höflichst einzuladen, der am Fasching-Samstag, dem 01. März 2014 in den Festsälen der Hofburg Vienna unter der Patronanz der Rechtsanwaltskammer Wien und der Notariatskammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland stattfindet. Alljährlich geben sich Großkopferte, Bourgeoisie und Besitzbürgertum die Ehre, führen ihre in die Tage gekommenen Gemahlinnen und Töchter aus, eröffnen sozusagen die Tanz- bzw. Walzersaison.


    Die Loge des Icherzählers, seines Zeichens ein über die Region Wiens bekannter Staranwalt mit Hang zur jungweiblichen Schönheit, füllt sich mit juristischer Prominenz: ein Staatssekretär mit rotweißroter Ordensschärpe und Halsdekoration, ein korpulenter Gerichtspräsident mit spiegelnder Glatze, ein Oberstaatsanwalt ohne Begleitung mit seinen goldenen Brillen, ein bärtiger Staatsrechtsprofessor mit Monokel vorm rechten Auge. Alle samt mit faltigen, rundlichen Gattinnen bis auf Letzteren, der seine mausgraue Tochter ins langweilige Programmheft blicken lässt. Natürlich richten sich die Blicke - vor allem die der männlichen Logengäste - wohltaxierenden auf die Rundungen der extravaganten Begleitung des Protagonisten. Die 18- bis 24-jährige Patrizia liebreizt mit ihrem schulterfreien, bodenlangen, an beiden Seiten transparenten, ihre schlanke Taille vorteilhaft betonendem Kleid aus blauer Seide, kokettiert mit Charme aber ohne Schrim und Melone was das Zeug hält.


    Nachdem die anderen Weiblichkeiten endlich genug vom herrenseits beäugten Antlitz der jungen Schönheit haben und zu den Redoutensäle zur Rotary-Charity-Tombola abziehen, gesellen sich deren Ernährer nebst Staranwalt mit Patrizia über den Wintergarten in die "Geheime Ratsstube" zum Roulette:



    500 € Einsatz je Jeton!


    Patrizias nackter Körper und nicht zuletzt ihre glatte Spalte räkeln sich lasziv auf dem Tisch. Die Spannung steigt, eine Magnumflasche Champagner wird vom Oberkellner mit dem Schwert geöffnet, der Gerichtspräsident bezüngelt Patrizias Champusbrüste trocken, die Kugel dreht sich, Ravels Boléro untermalt die erotische Stimmung, das Licht ist gedimmt, nichts geht mehr . . .


    Wer wird das Callgirl - mitunter wird es gar unter 18 geschätzt - diese Nacht fi**** dürfen?


    Erotisch ist die Fantasie, die Story selbst "leider" nur bedingt. 8)

  • Was für eine gekonnte Zusammenfassung nebst übersichtlicher graphischer Darstellung der Räumlichkeiten!
    Chapeau, mausbacher.


    Nur schade, daß Du zwar die Fantasie, nicht aber die Geschichte erotisch findest.


    Liegt es vielleicht darin, daß Patrizia für Dich ein Callgirl ist, das irgendjemand "diese Nacht fi****" darf,
    während in meiner Vorstellung die Realität und Einbildung in dieser Faschingsnacht völlig verschwimmen.


    Wer weiß, ob der gewinnende Kavalier nicht bloß auf eine rauschende Ballnacht mit der jungen Prinzessin aus ist?


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • 500 Euro für so ein bisschen rekeln wären mir eindeutig zu viel. Da gibt es schon für ein zehntel des Betrages ein private Dance.
    Möglicherweise ist dann die Dame nicht ganz so attraktiv, aber mit Sicherheit mit demselben Spaß und Engagement bei der Sache.


    Aber als Erinnerung an viele schöne Abende in Tabledance Bars und Schuppen ist sie schon angenehm.

  • Ich mach's gerne ohne Süßmuth-Tüte; das wiederum ist jedeoch bei der (zeige)willigen Patrizia und anderen Prostituierten weniger ratsam. ;)


    Das ist überhaupt selten ratsam, denke ich ... :rolleyes:


    Patrizia zeigt sich dem Erzähler nur in seiner Fantasie:
    Ich umfasse ihren schlanken Körper in dem blauen Hauch von Kleid.War
    sie nicht eben noch nackt? ... Ich bin verwirrt und sinniere, was nun
    wahr ist und was geträumt.

    baer

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  • 500 Euro für so ein bisschen rekeln wären mir eindeutig zu viel. Da gibt es schon für ein zehntel des Betrages ein private Dance.

    Der unrealistisch hohe Betrag und vor allem die kleine Chance, mit dem ersten Einsatz zu gewinnen, verweisen das Spiel ins Reich der Fantasie.
    Auch die Spielbank wäre wohl nicht damit einverstanden, verlorene Jetons an Patrizia auszuhändigen. Selbst wenn sie den Gewinner anstelle des Casinos entschädigt! :P


    Andererseits wollte ich nicht mit € 5-Chips träumen ... ;)


    baer

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  • Zweifellos! :P


    Aber ein ONS in einer Ballnacht mit welcher Frau auch immer ... ? 8)


    Offensichtlich gehören wir einer Generation an, mausbacher, die diese Alternativen noch abwägt.
    Heutige junge Mädchen sind idR nicht zu ungeschütztem Verkehr bereit! Und das ist gut so! :)


    baer

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  • @ Adamit


    Für dich ist Patrizia also auch eine Prostituierte. Recht hast du! ;)


    Eine Prostituierte ist sie, wenn sie Geld für Sex nimmt (lt. der Definition, die mausbacher richtigerweise angeführt hat).
    In der Geschichte nimmt sie uU gar kein Geld und hat auch keinen Sex! (auch wenn der Erzähler davon träumt) ;)


    Interessanter ist mE doch die Frage, warum der Begleiter der Prinzessin, die anderen um sie spielen lassen will.
    Ist es der Stolz, daß alle etwas haben wollen, was er hat? Will er sie auf die Probe stellen? Will er gebeten werden mitzuspielen und ihre Hoffnung genießen, daß er sie gewinnt?


    baer

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  • Der unrealistisch hohe Betrag und vor allem die kleine Chance, mit dem ersten Einsatz zu gewinnen, verweisen das Spiel ins Reich der Fantasie.
    Auch die Spielbank wäre wohl nicht damit einverstanden, verlorene Jetons an Patrizia auszuhändigen. Selbst wenn sie den Gewinner anstelle des Casinos entschädigt! :P


    Andererseits wollte ich nicht mit € 5-Chips träumen ... ;)


    baer


    Ich finde, gerade die Höhe von 500 € je Jeton - ob Fantasie oder Realität - ist gar nicht so unrealistisch für dieses Roulette-Spiel mit nacktem Mädchen. 50-€-Schwalben gibt es genug, Patrizia ist aber keine solche. Der realtiv hohe Preis macht sie also eher interessant. ;)


  • Ich finde, gerade die Höhe von 500 € je Jeton - ob Fantasie oder Realität - ist gar nicht so unrealistisch für dieses Roulette-Spiel mit nacktem Mädchen. 50-€-Schwalben gibt es genug, Patrizia ist aber keine solche. Der realtiv hohe Preis macht sie also eher interessant. ;)

    Bingo!
    Es geht darum, daß es erregend ist, etwas zu begehren, was unvernünftig viel kostet!


    baer

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  • <<"Wie wirst Du mich denn vorstellen?", fragt mich Patrizia. "Als meine Ballprinzessin!", erwidere ich schmunzelnd. "Wie nett!", lächelt sie schelmisch zurück.>>


    M. E. ein Hinweis darauf, dass es sich im ein Callgirl handelt oder eben um seine Mätresse.

  • Die Spieler (bis auf den Erzähler) haben eben gerade keine Zeit!
    Es warten Frauen und Töchter, der Oberstaatsanwalt hat zudem rechtliche Bedenken ...


    Aber mit etwas Champagner! Wer weiß? :P


    baer

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  • Interessanter ist mE doch die Frage, warum der Begleiter der Prinzessin, die anderen um sie spielen lassen will.
    Ist es der Stolz, daß alle etwas haben wollen, was er hat? Will er sie auf die Probe stellen? Will er gebeten werden mitzuspielen und ihre Hoffnung genießen, daß er sie gewinnt?


    Sie macht bereitwillig mit, man liest nicht, dass sie zunächst hätte überzeugt werden müssen. Das Gegenteil ist der Fall, sie scheint es so zu wollen.

  • <<"Wie wirst Du mich denn vorstellen?", fragt mich Patrizia. "Als meine Ballprinzessin!", erwidere ich schmunzelnd. "Wie nett!", lächelt sie schelmisch zurück.>>


    M. E. ein Hinweis darauf, dass es sich im ein Callgirl handelt oder eben um seine Mätresse.


    Sehr gut beobachtet!
    Irgendetwas ist außergewöhnlich an Patrizia.
    Sie ist sehr jung als Begleiterin des Erzählers, er will seine Beziehung zu ihr nicht erklären und die anderen wittern leichte Beute ...


    Dennoch zeigt sich der Erzähler mit ihr auf einem offiziellen Fest, wo man ihn kennt und nicht in einem Tabledance-Schuppen.
    Ich tippe auf neue junge Freundin! ;)


    baer

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  • Sie macht bereitwillig mit, man liest nicht, dass sie zunächst hätte überzeugt werden müssen. Das Gegenteil ist der Fall, sie scheint es so zu wollen.


    Sie genießt es, sexuelle Macht über die Herren auszuüben! ;) 
    "Es sind alles mächtige Männer! Aber im Moment wollen sie alle nur das eine: mich!", flüstert sie mir zu.


    baer

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  • Sehr gut beobachtet!
    Irgendetwas ist außergewöhnlich an Patrizia.
    Sie ist sehr jung als Begleiterin des Erzählers, er will seine Beziehung zu ihr nicht erklären und die anderen wittern leichte Beute ...


    Dennoch zeigt sich der Erzähler mit ihr auf einem offiziellen Fest, wo man ihn kennt und nicht in einem Tabledance-Schuppen.
    Ich tippe auf neue junge Freundin! ;)


    Ich auf ein Callgirl, kein gewöhnliches jedoch. ;)