Neue Erfahrungen am Strand von Picasso999

  • Wie bereits gesagt, guter äußerer Aufbau, leicht und flüssig erzählt und lesbar. Es mangelt etwas an Dialogen - die im Übrigen besser herausgestellt werden sollten - und damit auch an der Lebendigkeit. Sprache, Satzaufbau und Ausruck gefallen, könnten aber abwechslungsreicher sein. Der Stil leider nur berichtend. Und an vielen Einzelheiten bemerkt man, der Autor hat nicht zu Ende gedacht:


    "Obwohl sie in einiger Entfernung saß, konnte Herbert Strukturen ihrer Scham erkennen."

    Beim Gang ins Meer dann das:


    "Die Scham der Frau war rosig rot, ihre rasierten Schamlippen klafften gedehnt auseinander, als ob noch vor kurzem ein dicker, harter Schwanz in ihrem Schoss verweilte ."


    Auch scheint mir Picasso999 keine wirkliche Ahnung vom FKK zu haben, insofern wirkt das Geschriebene mitunter unrealsitisch. Selbst beim "toleranten" FKK werden ankommende Strandgäste nicht so, wie beschrieben, intensiv beäugt. Aber egal.


    Nicht schlecht alles in allem, aber nicht wirklich erotisch und vor allem verbesserungsbedürftig.

  • ich hab keine FKK Erfahrung, aber bekomme hier an vielen Stellen in SB mit , dass da niemand guckt.


    Also - dafür, dass da niemand guckt, ist das eine ziemliche Guckerei da.


    Inzwischen bemerkte Susanne, .. ähnliches taucht öfters auf - was bekommen die beiden eigentlich mit ?
    Herbert bekommt ja nicht einmal mit, dass er seine Hose auszieht ... bemerkt er auch erst später. Und Susanne neben ihm noch später.
    Schon etwas merkwürdig geschrieben das Ganze ...


    konnte Herbert Strukturen ihrer Scham erkennen ... WAS erkennt der da ?

    Sie fasste sich ganz kurz in den Schritt unters Höschen und fühlte ihre nasse Spalte. Zum Glück hatte das keiner gesehen
    -
    also bei der ganzen Guckerei wär ich mir da nicht so sicher ...


    Nach ein paar splitternackten Schritten - was soll denn das sein ?


    erst :


    Sie fühlte unzählige Blicke auf ihrer behaarten Muschi


    dann:


    auch er fühlte jetzt viele Blicke auf seinem Penis,


    und dann : gingen sie nackt aber möglichst unauffällig zu ihrem Platz zurück.


    also bei hunderten von Leuten, wie mir inzwischen scheint, die da alle stieren ist unauffällig wohl das falsche Wort...


    und wieder was zum "mitbkommen"


    denn erst jetzt bemerkte sie, wie Herberts Ladung aus ihrer Scheide an ihrem Schenkel herunterlief.


    - hat sie aber wirklich früh bemerkt, manche merken das erst eine Woche später ...


    alles im allem :D

  • Scheint wirklich viel Neues dabei zu sein für den Autor!


    Die Geschichte ist sprachlich ganz ordentlich, erinnert aber ein bißchen zu sehr an einen Schulaufsatz.
    Die lange Einleitung ist größtenteils verzichtbar und läßt keine Erotik aufkommen.


    Dennoch: Nur Mut, Übung macht den Meister!

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Möglicherweise hat diese holprig erzählte Geschichte mit fehlender Erfahrung zu tun.


    Vielleicht ist es aber auch ein Versuch aus einer belanglosen Situation etwas emotionales/erotisches zu machen.
    Das finde ich grundsätzlich begrüßenswert.


    Nicht jeder, der z.B. zum FKK geht, bewegt sich dort zwanglos und hemmungslos.
    Und die eigene Fantasie lässt einen manchmal Dinge spüren, die nicht real sind.
    Das Thema ist also gar nicht falsch gewählt.
    Ich finde auch die Gedanken gar nicht soo schlecht.


    Die Übermittlung, die Formulierung ist aber ausbaufähig.
    Es kann helfen sich Satz für Satz in die agierenden Charaktere einzufühlen. Was spürt, bemerkt man. Was nimmt man tatsächlich wahr, was ist Illusion ( "Alle starren mich an").
    Wenn das dann treffend formuliert wird, gibt es schon viel mehr Punkte.

  • @ Beware


    Das mag schon alles stimmen, was du schreibst. Mangels Kenntnis und eigenener Fantasielosigkeit aber aus einem FKK-Strand ein Spanner- und Bumsarial machen zu wollen, entzieht sich jedweder Glaubwürdigkeit und erntet selbst bei Textilbadern nur ein stilles Grinsen.


    Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß eben nicht wie Krümel pieken.