Maxi 2 und 3 von leonius

  • Es geht weiter und die Geschichte verlagert ihren Fokus. Jetzt steht nicht mehr die Angst des Möchtegern-Zeichners vor dem Weiblichen (und vor den eigenen Wunschvorstellungen) im Vordergrund.


    Vielmehr wird dies zu einem Rahmen zurückgedrängt, in dem die Geschichte des Modells Maxi erzählt wird, wie sie sich von der verklemmten kleinen Studentin zu der Persönlichkeit entwickelt hat, die heute frei und freudig mit ihrem Körper umgeht, die ihn selbstbewußt, selbstverständlich und ohne Scham präsentiert - die einfach nur sie selber ist.


    Wahrlich ein weiter Weg!


    Leonius nimmt uns auf diesen Weg mit, voll der Ironie und dennoch immer einfühlsam, mit kräftigen Pinselstrichen und dann wieder mit dem weichen Bleistift gezeichnet.


    Ein Spiel mit Kontrasten, mit Emotionen. Gebrochen durch Selbstreflektion und Überzeichnung.


    Und immer durchdrungen vom Licht der zentralen Botschaft des Multi-Persönlichkeits-Autors: Frauen sind auch keine anderen Menschen als Männer. Nur oft viel stärker, bewusster und offener.


    Leonius, ich hoffe Dir gehen die Ideen für die Fortführung nicht aus! Auch wenn Maxis Geschichte eher den SB-Rahmenbedingungen entspricht - die weitere Entwicklung der männlichen Hauptperson und damit die Abrundung der Rahmenerzählung sollte dabei nicht vernachlässigt werden.