Fräulein Else
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Ein bisschen verworren das Ganze, aber schon amüsant. Ja, die Welt hat sich nicht verändert – die Frauen verkaufen sich immer noch, mit Lust oder ohne, aus edlen Motiven oder nicht.
So weit so gut. Aber diese Geschichte ist leider nur ein Schnellschuss, obwohl gestützt auf ein Meisterwerk Schnitzlers. Statt absatzweise Schnitzler zu zitieren, wäre es besser gewesen deinem Talent ein bisschen Arbeit zur Seite zu stellen und einen Text abzuliefern, der etwas mehr Eigenes enthält. Will sagen: Die Parallelen müsste der Leser selbst erkennen, anstatt sie die ganze Zeit fast marktschreierisch geliefert zu bekommen. I ist praktisch nicht vorhanden, Fräulein Else macht auch bei dir die Geschichte. Schade.
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Du hast schon recht, lieber Erpan.
Aber mit Schnitzler komme ich halt nicht mit. Und den Text als allgemein bekannt vorauszusetzen, habe ich auch nicht gewagt.
Dennoch gleichen sich die Bilder: "Ein nacktes Mädchen als Preis". Drum hab ich die Geschichte aus dem Archiv hervorgeholt.
Freut mich natürlich auch, wenn meine neue Story besser ankommt!baer
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Bereits im Januar 2012 verkniff ich mir jedweden Kommentar zur Zitate-Story.
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Bereits im Januar 2012 verkniff ich mir jedweden Kommentar zur Zitate-Story.
Und jetzt?baer
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"Ein
Luder will ich werden, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Adresse
bleibt Fiala. Du sollst deine fünfzigtausend Gulden haben, Papa. Aber
die nächsten, die ich mir verdiene, um die kaufe ich mir neue
Nachthemden mit Spitzen besetzt, ganz durchsichtig und köstliche
Seidenstrümpfe. Man lebt nur einmal." A.Schnitzler, Fräulein ElseIst Else ein Luder?
Da doch noch viel eher Graziella in "Nacktes Mädchen als Preis"!Das durchsichtige Spitzennachthemd und die Seidenstrümpfe machen mich an.
Ist das wirklich die Fantasie eines 19-jährigen unschuldigen Mädchens vor 100 Jahren oder doch eher die des alternden Autors?baer