(Erotische) Schriftstellerei

  • Zitat weiter oben von baer66:


    "Elfriede Jelinek behauptet also, daß es keine weibliche Pornosprache gebe. Stimmt das?"


    Nein, stimmt nicht.
    Es gibt sie!


    Und wenn NicoS und Erpan sich darin versuchen im Stil einer Frau zu schreiben, dann bestätigen sie es.


    DIE Männer und DIE Frauen, sowas gibt es nicht, auch nicht in der schreibenden Zunft.


    Man müsste nichts versuchen und ergänzend auch nichts belegen, was es angeblich nicht gibt.


    Das ist überflüssig und somit schon ein wenig unsinnig.



    Oder verstehe ich ( vielleicht auch mausbacher) das falsch?
    Wie ist es denn dann gemeint, der Satz mit den Frauen und Männern?
    Auf was bezieht sich das, wenn nicht auf Autoren und deren Stil?
    ?( ?( ?( ?( ?( ?(




    Oder ist das auch marketing? :rolleyes: 
    Ich habe vage Visionen von ein paar ...theken hier. Eine echte SB-Wirtschaft. :D

  • Ich glaube, Nico wollte mit „DIE Männer und DIE Frauen, sowas gibt es nicht ...“ sagen, dass man nicht verallgemeinern soll, weil es nur Männer und Frauen gibt, aber keinesfalls „DIE Männer und DIE Frauen“ – den bestimmten Artikel hat er deswegen extra groß hingeschrieben.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Wenn es so ist, stand ich auf dem Schlauch.
    Danke, Erpan.


    Dann sind wir uns ja alle einig. ^^



    @ mausi
    danke für den Versuch mich zu übersetzen. Eigentlich ist es ja meine Welt... und so schlecht kann DIE nicht sein.

  • Vielleicht sollte man nach der interessanten Diskussion einmal die Probe auf's Exempel machen.
    Wer waren die Autoren, Mann oder Frau, der folgenden Zitate, soweit man das im SB überhaupt feststellen kann?
    Experten vor, bitteschön!


    1. Ganz beiläufig fasst seine Hand
    dann an den zusammen geschobenen Stoff meines Badeanzugs. Die
    Fingerspitzen schieben sich langsam darunter. Sie gleiten über die
    Taille und weiter auf meinen Po. Er fast mit der ganzen Hand nach der
    einen Hälfte und beginnt mich unter dem Stoff ausgiebig zu streicheln.
    Ich nehme ihn dabei nun feste in meine Arme schmiege mich an ihn und
    küsse ihn mit der ganzen Leidenschaft die sich in mir nun aufgestaut
    hat. Der Kuss ist derartig mitreißend und aufwühlend, dass er meine
    intensiven Bewegungen aufnimmt und sich im Gleichklang mit mir in
    Schwingung bringt.


    2. "Du hast es weder mit einem Mann noch mit einer Frau getan, oder?" fragte N. mit leiser, erregter Stimme.


    A. spürte, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten und schüttelte ihren roten Kopf. "Nein."


    N. nickte und schaute sie von oben bis unten an. Diese schlanke,
    hübsche Frau mit den festen Brüsten, die weder zu klein noch übermäßig
    groß waren, diese langen Beine und dieser flache Bauch. Der kleine, fest
    Po und das dichte, dunkelblonde Dreieck zwischen ihren Beinen.


    "Du bist wunderhübsch", flüsterte N. ergriffen, was A. neben der
    ganzen Scham einen erregenden Schauer über den Rücken jagte.


    "Das schönste an dir ist deine wunderbar zarte, braune Haut und dein mädchenhaftes Aussehen. So unschuldig."


    Das bin ich auch, dachte A. beängstigt.


    3. „Doch. Ich bin eine Schlampe. Und zwar deine. Und ich lieben es wenn du
    mich fingerst.“ „Finger dich selbst weiter“ Sie setzte sich mir
    gegenüber auf den Tisch und schaute mit zu, wie ich mich mit einer Hand
    selbst befriedigte und mit der anderen meine Brüste massierte. Plötzlich
    gongte es. Jeden moment konnten unsere Klassenkameraden reinkommen.
    „Gib mir meine Klamotten“ „Erst wenn du gekommen bist“. Ich wusste, dass
    ich keine Zeit hatte und masturbierte so schnell ich konnte. Den
    Angstschweiß auf der Stirn und die Türe fest im Blick. Ich stand hier
    splitternackt und vollrasiert mit dem Gesicht zur Türe in meinem
    Klassenraum und streichelte mir vor meiner ärgsten Feindin die Pussy.
    Ich fühlte mich so gedemütigt.


    Bin auf Eure Antworten gespannt!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich sehe schon, hier ist einer nicht zu überzeugen von einer Welt, die mehr enthält als einfache Einteilungen in Schwarz und Weiß, Männer und Frauen. Mausbacher, wenn du mich schon der Verbreitung von Unsinn bezichtigst und dir aus der willkürlichen Verkürzung des Gesagten deine Argumente zwirbelst ... erwarte nicht, dass ich auf die Frage langatmig Antwort gebe.


    Das liest sich aber, als hätte jemand eine ganz, ganz schlechte Meinung von mir, will es zumindest so aussehen lassen. Wie kommt das nur, man deckt einen Widerspruch, einen wahrlich blanken Unsinn auf (andere schließen sich gar an bzw. preschten vor), dass da gleich wieder von oben herab - wo immer dieses Oben auch sein mag - so abwertend geantwortet werden muss? Schwarz und Weiß - tztztz.


    Ich denke, Nico, du hast ein konkretes Artikulationsproblem dem gemeinen Fußvolk gegenüber und scheinst hin und wieder nicht so ganz in der Lage zu sein, dich allgemeinverständlich, sprich unmissverständlich und klar auszudrücken. Insoweit stößt dein weiser Entschluss auf den Verzicht langatmiger Erklärungsversuche, denn mehr als diesbezügliche Bemühungen würden es nicht werden können, bei mir durchaus auf verständnisvolle Zustimmung. :D


    Dein Buch-Zitat im Posting an Beware gefiel mir übrigens sehr, sehr, sehr, sehr gut! Ich denke, du gehörst durchaus zu den wenigen Autoren im SB, denen ich die Imitierung weiblichen Schreibstils annähernd zutrauen würde.


    Abschließend eine kleine Reich-Ranicki-Zwirbelei, die im Übrigen nicht an Nico gerichtet, gleichwohl aber zum allgemeinen Nachdenken bestimmt sein soll: "Die meisten Schriftsteller verstehen von der Literatur nicht mehr als die Vögel von der Ornithologie."

  • @ mausi
    danke für den Versuch mich zu übersetzen. Eigentlich ist es ja meine Welt... und so schlecht kann DIE nicht sein.


    Bitte! Aber man braucht dich nicht zu übersetzen. Zumindest ich verstehe dich sehr gut! :)



    PS: Hoffentlich denkt da jetzt keiner, Beware und ich seien eine Person. Oder sie säße gar auf meinem, ich vielleicht auf ihrem Schoß. :P


  • Hoffentlich denkt da jetzt keiner, Beware und ich seien eine Person. Oder sie säße gar auf meinem, ich vielleicht auf ihrem Schoß. :P

    Das denkt hier keiner! 8) 
    Du weißt es und ansonsten sind die meisten hier nicht so darauf aus RL-Identitäten und Nicks aufzudecken.
    Forum-User und Autoren haben ein Recht auf ihre Anonymität. ;)


    baer


    P.S.: Und ich hätte einen lieben Gesprächspartner weniger! Schrecklicher Gedanke! ;(

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  • und wenn schon...


    aber woher weiß baer66 was die meisten hier denken? ?(

    Das weiß ich natürlich nicht! ;) 
    Ich schrieb auch bloß: "... die meisten hier nicht so darauf aus RL-Identitäten und Nicks aufzudecken."
    Und das schloß ich aus der Tatsache, daß es kaum jemand versucht. :)


    baer

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  • Nico hat interessante Fragen aufgeworfen, die ich als Autorin gerne beantworten will - als Tag sozusagen :-)


    Empfinde ich eigene Lust beim Schreiben?


    Ja, tue ich. Aber der Knackpunkt ist: Real kommt man binnen 30 min zur Sache (um mal von einer Sexszene auszugehen), das Schreiben dauert aber 3 Stunden oder länger - man ist stetig etwas horny und das erschöpft geistig und körperlich. Ich fühle nach, was meine Figuren durchleben, denn nur so bekommen sie Leben. Mir ist wichtig, dass die Reaktionen in der Realität passieren können, obwohl die Situation fiktiv ist. Allerdings stumpft man irgendwann ab - denn wenn man einen Szene oft genug geschrieben hat, weiß man, wie man sie schildern wird usw. - man kennt sich selbst genug. Außerdem ist Schreiben Arbeit - die Suche nach den richtigen Worten, die Angst sich zu wiederholen, das Wissen um das, was vorher passiert ist und noch kommt wird - das killt die Lust, weil es geistige Anstrengung erfordert. Aber wenn ich an den Punkt komme, an dem ich nix mehr empfinde, dann mache ich mir Gedanken - denn das wäre doof.


    Wie lange arbeite ich im Durchschnitt an einem Text?


    Das Wichtigste ist das SCHREIBEN - überarbeiten tue ich selten. Leider bin ich sehr faul, aber wenn ich im Fluss bin, komme ich auf 1 bis 2 Seiten pro Stunde. Zwischendurch renne ich auch aufgebracht zu meinem Testleser und schreie ihn an 'Diese und jene Stelle sind total grottig, anderes finde ich gut - was denkst du?' - und dann verbessert er. Es ist gut, Unterstützung zu haben und über Dinge nachzudenken, die er bemängelt - aber wirklich ändern tue ich nix - nur ausbessern :P Wenn alles fertig ist, geht er in Gänze zum Testleser, Tippfehler werden - soweit möglich - korrigiert - und dann geht er raus :P


    Manchmal dauert dieser Prozess aber, denn wenn ich nich in Stimmung bin, dann schreibe ich schlecht. Manche setzen sich diszipliniert jeden Tag hin - das kann ich nicht. Dafür geht Schreiben aber vor, wenn ich einen guten Lauf habe. Ich glaube 'Ich musste noch die Szene beenden!' ist eine der charmantesten Entschuldigungen, wenn man zu spät kommt :P


    Übrigens höre ich oft Musik - und wenn ich den Song gefunden habe, läuft er die ganze Szene lang - gerne auch 3 Stunden lang :)


    Erstelle ich ein Konzept, bevor ich ein Buch schreiben?


    Im Kopf - ja. Die Grundsituation steht fest, und da ich KG schreibe, weiß ich, dass sie irgendwann enden müssen. Dieses Ziel steht wie ein Magnet am Ende - damit ich nicht zu sehr abdrifte. Ansonsten lasse ich es einfach laufen, gucke, wie sich Figuren entwickeln.


    Weiß ich, wie meine Bücher ausgehen?


    Ich weiß, dass sie Enden - und da ich oft mit Rückblicken arbeite, geht das ganz gut. Ansonsten ergibt sich alles beim Schreiben


    Ergänzung: Wie nah stehst du deinen Figuren?


    Die weiblichen Charaktere orientieren sich an mir, sie tragen meinen Humor und manchmal auch meine Klamotten (die in Strawberry Ice habe ich z.B. tatsächlich besessen - aber nie gleichzeitig), aber ich gebe ihnen eine Prise Über-Ich mit - sie tun Dinge, die ich mich nich trauen würde. Und das ist gut, denn oft kann ich sagen: Wenn du es fiktiv getan hast, dann geht das auch real. Ich finde es schwer, sie als Figuren zu betrachten, gleichzeitig denke ich aber nicht an mich, wenn ich von ihnen lese. Ich schlümpfe in sie hinein und durchlebe das Geschehen - sie sind besessen von mir :P


    Übrigens gebe ich jeder Figur ein paar Fakten mit, die defintiv von der Realität abweichen - z.B. die Enfernung beim Paragrafenhengst - er muss nich 50 km pendeln, sondern mehr :P


    Bei den Männern habe ich auch eine Person im Kopf, die aber wechseln kann und nichts mit der Realität zu tun hat. Beim Paragrafenhengsten hatte ich zwar einen Bekannten im Kopf, zur Sache ging es aber gedanklich mit einem Schauspieler. Ich glaube, mir ist der Charakter wichtig und wie ich zu den realen Personen stehe.


    Hast du alles probiert, was deine Charaktere tun? (hatte Nico angedeutet)


    Nein :-) Aber ich würde nie über etwas schreiben, was ich nich in Ansätzen getan habe oder tun würde. Ich hab nie einen Blowjob an einem Brunnen gegeben - aber ich weiß, wie man bläst, daher ging das. Würde ich aber über SM schreiben, ginge das schief - dass Schmerz angenehm sein kann, habe ich erfahren - aber solange man mich nicht auspeitscht, werde ich nicht darüber schreiben. Denn das würde man rauslesen - und sowas will ich nicht. Was ich schreibe, muss Schwanz und Vagina haben :P


    Habe ich manchmal Angst davor, dass eines meiner Bücher zum Ladenhüter werden könnte?


    Ich habe noch nichts veröffentlicht, aber ich würde den Druck nicht an mich heranlassen - daher ist es wichtig, neben dem Schreiben noch andere Interesse oder Berufe zu haben. Ich hab kein Problem damit, gute Werbung für mein Produkt zu machen. Aber ich will nicht zu einem dieser penetranten Autoren werden, die dreimal täglich kundtun müssen, wie toll sie ihr Buch finden, und wie sehr es wert ist gelesen zu werden!


    Bin ich auf andere Autoren neidisch, wenn sich deren Bücher besser verkaufen?


    Neid ist immer da, klar. Ironischerweise habe ich aber Angst vor der Angst - ich lese ungern Bücher, bei denen ich denke, dass sie besser als meine Texte sind. Denn dann könnte ich Angst haben, dass es mein Schreiben behindert. Das ist absurd, aber... bis jetzt habe ich jeden Text früher oder später gelesen. Und im Nachhinein lerne ich ihn schätzen - wenn der Autor nicht arrogant ist.... Sowas hasse ich: Sich wichtig machen und dann mittelmäßige Bücher schreiben - in diesen suchen ich auch nach jedem kleinen Fehler :P *abgedriftet*


    Ich denke, man muss sich bewusst sein, dass man bestimmte Dinge besser kann als andere - und andere Autoren andere Stärken haben. Von Autorenkollegen weiß ich: Leser sind unberechenbar und denken manchmal einfach, nicht kunstvoll. Aber wenn man nur wenige Leser begeistern kann, dann ist das geil - denn sie sehen genau das in einem, was man selber fühlt.


    Kann ein Mann wie eine Frau schreiben und umgekehrt?

    Ich denke, man liest das raus. Frauen schreiben eine Spur empatischer. So ist meine Erfahrung. Zumindest, wenn es sich um einen Ich-Erzähler handelt. Da aber zu Sexgeschichten meisten zwei Figuren gehören, fällt das gar nicht ins Gewicht - denn die Charakter funktionieren als Gesamtheit, in jedem steckt ein Stück des Autors. Meistens hat man personale Perspektiven, sodass man den Gegenpol ohnehin durch die Augen des 'Sprechenden' sieht. Mir haben alle Frauenfiguren von Männer in den guten Geschichten hier gefallen, weil ich mich mit den Figuren identifizieren konnte. Trotzdem muss ich sagen: Bei der Ich-Perspektive - nein.


    Oh, schon zu Ende :-) Dann: Viel Spaß :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Die Fragen stammen aus einem Presse-Interview mit einem Autor(s.o.).


    Nachdem Nico und LaVie hier bereits ihre Antworten gegeben haben, möchte auch ich meine
    (auf den von LaVie erweiterten) Fragenkatalog veröffentlichen:


    Empfinde ich eigene Lust beim Schreiben?
    So gut wie immer. Das ist meine Hauptmotivation beim Schreiben. Daher behandle ich auch nur gewisse Themen.


    Wie lange arbeite ich im Durchschnitt an einem Text?
    Ungefähr 2-3 Stunden. Fast immer in einem Guß.


    Erstelle ich ein Konzept, bevor ich eine Geschichte schreibe?
    Nein. Aber es gibt immer eine Grundidee, auf der die Geschichte aufbaut, eine Kernpassage als Einleitung und eine (überraschende) Schlußpointe.


    Weiß ich, wie meine Geschichten ausgehen?
    Ja. Manchmal ändert sich das aber im Laufe des Schreibens.


    Wie nah stehe ich meinen Figuren?
    Ich identifiziere mich in der Regel mit dem Ich-Erzähler oder dem männlichen Protagonisten.
    Viele Frauen in meinen Geschichten kenne ich gut.


    Habe ich alles probiert, was meine Charaktere tun?
    Natürlich nicht. Das ist auch einer der Gründe, es zu schreiben!

    Und kommt es vor, dass ich etwas verwerfe oder umschreibe?

    Selten. Manchmal breche ich eine Geschichte ab und verwende dann Teile dafür in einer neuen Variante.

    Habe ich manchmal Angst davor, dass eine meiner Geschichten zum Ladenhüter werden könnte?

    Nein, ich schreibe ja zum Spaß und nicht für Geld. Allerdings ist mir der Beifall schon wichtig. Besonders bei Geschichten, die mir selbst gut gefallen und deren Thema mir sehr am Herzen liegt.


    Bin ich auf andere Autoren neidisch, wenn sich deren Geschichten besser verkaufen?
    Ja. Aber das muß ich verkraften.


    Kann ein Mann wie eine Frau schreiben und umgekehrt?
    Ich glaube schon. Aber es hängt weitgehend vom Leser ab, ob das als stimmig empfunden wird.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich glaube, Nico wollte mit „DIE Männer und DIE Frauen, sowas gibt es nicht ...“ sagen, dass man nicht verallgemeinern soll, weil es nur Männer und Frauen gibt, aber keinesfalls „DIE Männer und DIE Frauen“ – den bestimmten Artikel hat er deswegen extra groß hingeschrieben.

    Genau das war gemeint. Danke, Erpan


    Nico S.

  • Wer war's?
    Glaubt Ihr, daß die nachstehenden Texte von ein und demselben oder von mehreren Autoren verfaßt wurden?


    baer



    1. K. eröffnete dies Spektakel, indem er kurzentschlossen in N.
    drang, die halb erschreckt, halb lustvoll aufstöhnte. Sein Fleischgolem
    malträtierte ihre Lustgrotte und sie erhöhten das Tempo, denn auch ihre
    Mitstoßer legten sich ins Zeug: G.s Fickpeitsche schlug, gleich einem Balrog, tiefe Striemen in
    E.s Liebestunnel, so dass die Brücke von Kazad-Dum vor Erregung
    brannte.

    Schweiß, Liebe und auch ein bisschen Animalie lagen in der flirrenden
    Luft, als die verrenkten Körper dem Höhepunkt entgegensteuerten. Der
    Menschen Hörigkeit war zumindest in punkto Sex bewiesen. Dann die
    Explosion. Tausend pumpenden Pumpernickeln gleich, entlud sich der
    Liebessaft in den tiefen Höhlen von gens femina. "El condom basta", sang
    nicht nur O., auch hier verhüteten die Delinquenten njet.

    [i]
    2. [i]Dicke Schweißperlen rannen von F.s
    hochrotem Kopf als L. ansetzte und die Spitze seines Glieds mit den
    Lippen berührte. Ihre feuchte Zunge beschrieb einen spiralförmigen Weg
    bis hinunter zum Eichelkranz und wieder hinauf. Sie hörte wie sein Atem
    immer schneller ging, seine gesamten Muskeln mehr und mehr verkrampften
    und gurgelnde Laute seiner Kehle entwichen. Zuckend lag sein nackter
    Unterkörper im Sand und L. wusste, dass der Point-of-no-return
    überquert worden war. Sie nahm seinen Penis und dirigierte die Spitze
    leicht zur Seite. Wenige Augenblicke später entlud sich F.s
    angestaute Erregung in mehreren Schüben zur Seite auf den uneinsehbaren
    Boden.
    [/i][/i]


    [i][i]3. [/i]Jetzt ging es wirklich zu Sache, denn der Polizist der sich zuvor schon
    so intensiv um ihr Genital gekümmert hatte, packte sie jetzt an den
    Oberschenkeln und zog sie zu sich. Der Schweiß perlte von seinen dunklen
    Locken, als er sein Glied vor ihren Eingang platzierte und genießerisch
    die Feuchtigkeit auf seiner Eichel verrieb.
    Sein kongenialer Kollege richtete inzwischen sein Gemächt vor ihren Mund
    und bewegte es Richtung Lippen. Die verhaftete Schöne umschloss seine
    pralle Männlichkeit draufhin mit ihren vollen Lippen und saugte wie ein
    Saurier, so dass der Jüngling aufgrund der intensiven Stimulierung laut
    aufkeuchte.
    Sein Pedant zwischen den Schenkeln versenkte just in diesmen Moment auch
    seine Liebeswaffe in ihrem Scham und steiß sogleich mit aller Härte zu.
    Ein schrilles Quietschen entwich der Demonstrantin, das vom Prachtstück
    des Anderen gedämpft wurde. Der Polizist war auf den Geschmack gekommen,
    er fickte sie wie ein Besessener, immer schneller versenkte er seine
    Lanze in ihrem Unterleib und schaffte es, zu Kurt-Egons großem
    Erstaunen, sogar noch sein Tempo zu steigern. Dann verzog er jedoch sein
    Gesicht und entlud sich in ihr, sofern er das von draußen beurteilen
    konnte.[/i]

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich staune! ;) 
    Ich versuche, mich der erotischen Literatur zu nähern und Schreibstile zu vergleichen.
    Kann man sagen, ob die 3 Stellen von einem Autor geschrieben wurden und ob der weiblich oder männlich ist?


    Ein Versuch eben! Vielleicht spielt ja jemand mit. 8)


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
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  • Der bzw. die Verfasserin ist Heidelinde Vaarenborn.


    Da befindet sich Beware leider in der Irre!


    Kann man sagen, ob die 3 Stellen von einem Autor geschrieben wurden und ob der weiblich oder männlich ist?


    Kann man, die Autoren sind ganz klar männlicher, intellektueller, selbstbewusster Natur. Das kann frau einfach nicht!


    Der erste ist Biancacus - eine Art etirevengiale Coproduktion mit oberbayerischen/niederösterreichischen Wurzeln.


    Der zweite - wahrscheinlich tiefstes Alpenvorland - lässt norddeutsche Tendenzen erkennen und kommt schnell zur Sache.


    Beim dritten zweifelte ich zunächst. Dann wurde mir klar, es ist Nicolette. Nicolette ist auch ein Mann, raucht gerne und stammt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus dem Rhein-Main-Gebiet, schätzungsweise Emmerich, Oberursel oder Schärding.


    Allesamt sind Schriftsteller von Gottes Gnaden und verstehen es, den Leser in den Bann ihrer Gedanken zu ziehen. Könnte mir gut vorstellen, sie studierten im rheinländischen Stolberg goreanische Literaturphysik und sind E-Book-Millionäre.

  • Ich glaube auch, daß es sich um einen einzigen, männlichen Autor handelt.
    Süddeutsch/österreichisch kommt auch hin! ;)


    baer

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    laetaberis!
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  • Ich glaube, dass es sich um mehrere weibliche AutorInnen handelt, die uns weis machen wollen im süddeutschen alten Land zu wohnen.
    Darüberhinaus will mausbacher uns glauben machen, dass er im Recht ist, was ich vetoisiere, da ich Recht habe, wie immer.
    Und baer glaubt AUCH, das ist suggestiv. Da fällt doch niemand drauf herein!
    Niemand hat behauptet es wird eine Mauer... äh... es ist ein Mann gewesen!


    Ich bin übrigens dafür eine Rubrik "Ratespiele" einzurichten. Es bliebe zu klären was genau dort erraten werden soll.
    Aber ich glaube erotisch wird das sicher!