Erziehungsurlaub von Satin

  • Erziehungs-Urlaub


    Erziehungs-Urlaub Tag 1-1


    Grundsätzlich hast du bisher eine typische 0815-Sklavinnengeschichte a la O-Story beschrieben. Das ist aus meiner Sicht nichts Interessantes mehr, hat aber durchaus seine Daseinsberechtigung.
    Schade ist nur das du dir überhaupt keine Mühe bei der Ausarbeitung gibst. Das hört sich fast an als ob du einen Stichpunktzettel abarbeitest. Du hast praktisch auf 3 Din-A4 Seiten eine Frau, die bisher nichts mit SM zu tun hatte, zu einer willigen Sexsklavin gemacht, die kein Problem damit hat in einer unbekannten Umgebung in irgendeinen Stall, wie ein Tier angekettet zu werden.
    Gefühle der Protagonistin lässt du dabei völlig außer acht bzw. erwähnst Sie ab und an mal in einen Teilsatz. Genau das ist aber das Erotische an diesen Geschichten. Wenn schon nicht neu und innovativ dann bitte mit sorgfältiger Ausarbeitung von Emotionen und Gefühlen, und einer Herangehensweise die der Protagonistin erlaubt Diese auch zu entwickeln.
    Das beste Beispiel was ich bisher in dieser im O-Genre gelesen habe ist zum Beispiel Sklavin Heike. Schaue dir doch mal in aller Ruhe an, in welchen Gemütszustand Sie nach 3 Din-A4 Seiten oder einen Tag ist. Mal ganz abgesehen davon das du dir deinen Spannungsbogen versaust, da du nicht mehr allzu viel Steigerungspotential für die restlichen 6,5 Tage hast, wirkt die Geschichte dadurch auch surreal.
    Deine Rechtschreibung und Wortwahl finde ich gelungen und sehe deshalb eine gute Grundlage auch gute Geschichten zu schreiben. Vielleicht solltest du in Zukunft noch mehr Absätze setzen.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Die Geschichte ist lieb- und leblos. Das Erziehungsprogramm wird mit mechanischer Oberflächlichkeit abgespult. Die Frau wird praktisch wie eine Puppe dargestellt, eine Fleischpuppe mit Körperöffnungen. Und wenn es alles das nicht wäre, ist es immer noch hundertsoundsovielte Aufguss der O-Geschichte.


    Sorry, aber das is noch nix. Allerdings gebe ich Figo auch darin recht, dass im Handwerklichen Ansätze da sind. Schreiben und Erzählen sind Übungssache. Also nur Mut - dann wird das auch eines Tages!


    Nico S.

  • Die Darstellung der Fleischpuppe ist sicher Absicht. Es geht um Erziehung, und in dem Zusammenhang um Demütigung.
    Der Rahmen "Session" ist gesteckt und klar umrissen. Das mögliche Einfühlungsvermögen des dominierenden Mannes hat da jetzt eigentlich nichts zu suchen. Es sei denn "sie" erlebt es und lässt uns teilhaben.
     
    Wer diese Art Sexualität/Geschichten mag, findet sicher Reiz daran.
    Es ist nur tatsächlich eine große Ähnlichkeit zur "O" erkennbar, leider. Etwas mehr Individualität wäre wünschenswert.
    Andererseits sind wir es hier ja gewöhnt, die eine oder andere Geschichte schon zu kennen. :D


    Lg beware

  • Ihr immer mit eurer "O"! Ich kann in der Geschichte nur eine männliche Feder erkennen, die sich aller Wahrscheinlichkeit nach mal eines kurzen Ablagekontaktes auf Roman oder Video-/DVD-Hülle erfreuen durfte.


    Im Gegensatz zur "O" werden hier männliche Fantasien aus weiblicher Perspektive runtergetextet, die Gefühlswelt der erziehungswilligen aber bezeichnenderweise veranlagunsgemäß sexuell völlig anders orientierten Protagonistin und zudem Ich-Erzählerin bleibt jedoch außen vor. Aber eben diese weiblichen (und auch männlichen) Gefühlswelten sind es, wie Figo treffend schrieb, die solche Storys leben lassen.


    Ein hanebüchener Unsinn, bis vielleicht auf einige Praktiken, dies hier assoziativ in einem Atemzug mit dem wohl bekanntesten sadomasochistischen Roman der Welt in Verbindung zu bringen. Aber ich weiß, wie es gemeint war! ;)


    Der Autor kann mit Sicherheit schreiben, erzählt hat er zumindest mir nicht sehr viel.

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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