Sklavin des Netzes

  • Hier gehts zur Story


    Ich hab mal sowohl von der Art der Darstellung, als auch vom Umfang her komplettes Neuland mit dieser Geschichte betreten. Eigentlich wollte ich schlichtweg mal ausprobieren eine Episodengeschichte zu Schreiben, die sowohl Erotik als auch andere Aspekte vermittelt. Ob mir das gelungen ist müsst ihr selbst sehen.


    Bin wie immer gespannt auf eure Meinungen.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Wow!


    WOW!!


    WOW!!


    Was soll ich da sagen? Ich bin platt! Ohne Ironie: das ist wirklich fantastisch! Leider hab ich momentan nicht die Ruhe, den Text / die Story / die Serie ?? in aller Aufmerksamkeit von A bis Z ganz zu lesen ... aber das ist echt der HAMMER!


    Die Texte einzeln super, Thema/Idee und Gesamtkonzept modern und flüssig ... Beiträge wie dieser sind der Grund, weshalb ich ansonsten sehr guten Geschichten maximal 9 Punkte gebe: Da kann ich noch eins drauflegen, wenn so etwas Geniales eingestellt wird.


    Ich weiß, mein Geschmack ist auch nur subjektiv und einer von vielen, doch das ist mal ein Text, der wirklich ins Hier und Heute passt - modern, zerrissen, vielfältig.


    Ganz großes Kompliment, Figo.


    Nico S.

  • Ein intaktes Konzentrationsvermögen ist sicher nicht schädlich, um den Gedankengängen des Autors – zumindest beim ersten Lesen – Folge leisten zu können. Ein Überfliegen rate ich daher nicht an!


    Im Gegensatz zum Autor begab ich mich also ein zweites Mal an die Story, las Satz für Satz, den einen oder anderen gleich noch mal, rückte ihn sinngemäß durch adäquates Streichen oder Hinzufügen zu einem Gebilde zurecht, ignorierte schließlich die zahlreichen und immer wieder auftretenden orthografischen Fehler unterschiedlichster Couleur und fand tatsächlich ein in sich schlüssiges, zusammenhängendes, größtenteils authentisches, mit Sicherheit auch außergewöhnliches Werk vor.


    In den fünf Protagonisten wird sich der eine oder andere wiederfinden, sich zumindest aber mit ihnen identifizieren können. Die unterschiedlichen Sichtweisen gefallen mir trotz einfacher Sprache und sich oft wiederholender Redewendungen ausgesprochen gut, die mitunter weniger bis gar nicht gekennzeichneten Dialoge sind frisch, zeitgemäß, einfallsreich und nicht zuletzt fantasievoll und lebendig dargestellt.


    Davids erste RL-Begegnung mir Vanessa kam mir allerdings ein wenig zu schnell, insbesondere was die reibungslose Durchsetzung seiner Forderung


    Dann sollte es ja nicht so Schlimm sein 09.05. am Alex um 19:31 Uhr in die U5 Richtung Hönow zu steigen. Bei deiner Einstellung sollte ein Trenchcoat und ein paar High Heels genügen. Dort angekommen gehst du zur letzten Tür. Die öffnest du in am U-Bahnhof Sanmariterstr. und trittst einen Meter vor die Bahn. Dann öffnest du den Mantel für 3 Sekunden. Danach kannst du wieder einsteigen.


    betraf. Ein bisschen weit hergeholt erscheint mir außerdem der finale Erlösungsschuss zum Nachteil des zwar "stalkenden", in erster Linie aber wohl von unermesslicher Liebe krankhaft besessenen Benno. Erpressung und Stalken gehört bestraft, aber gleich mit einem Todesschuss?


    In der schon etwas länger anhaltenden Beziehung zwischen Leon und Alexa – sie wohnen unverheiratet zusammen, besitzen wohl eine Eigentumswohnung oder ein Haus (können sich die Reparatur der Fußbodenheizung nicht leisten) – gehört Sex nicht unbedingt zum Alltag. Also verkauft er ein heikles Video für 10.000 € (!), macht die alte Klassenfreundin Vanessa damit erpressbar und sorgt so mit dieser Finanzspritze für einen sehr sinnlichen Urlaub mit seiner Alexa. Keine Geldsorgen und schon klappt es auch wieder im Bett.


    Ein wenig viel Klischee, wie ich finde.


    Nichtsdestotrotz aber eine durchaus gelungene, fantasievolle, in sich abgeschlossene Geschichte ohne Fortsetzungscharakter; mit ein wenig mehr Zeit, Sorgfalt und Erotik hätte es jedoch eine das Mittelmaß übertreffende, ja ausgezeichnete werden können.

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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