Sex im Serail

  • sary / 31'Ì


    Eine Reise nach Istanbul hat mich dazu angeregt, mich wieder mit den sexuellen Geheimnissen der osmanischen Harems zu beschäftigen.


    "Das Serail wird vor allem mit dem Palast eines osmanischen Sultans gleichgesetzt. Besonders im 18. Jahrhundert war es Inbegriff der exotischen Vorstellungen der Europäer von der (Hof-)Kultur des Osmanischen Reiches, wie sie exemplarisch in Mozarts Oper Die Entführung aus dem Serail zum Ausdruck kommen."



    Was meint Ihr? Wollt Ihr dazu noch eine historisierende, eine musikalische oder eine Traumgeschichte von mir?


    Auch Bilder gibt es dazu ja in Hülle und Fülle, z.B.:
    Fernand Cormon, Eifersucht im Serail, aus dem Musée des Beaux-Arts, Besançon.


    baer



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  • Meine soeben abgeschlossene repräsentative Erhebung im dezimierten aber erlesenen SB-Panel-Kreis ergab:


    Bitte eine musikalisch untermalte Traumgeschichte mit historischem Hintergrund, diesbezüglich adäuqte(r) Linksetzung(en), gerne erotisierendem Ambiente und ebensolcher Schreibkunst. :)

  • Euch macht ihr's leicht, mir macht ihr's schwer,
    gebt ihr mir Armen zu viel Ehr.
    Soll vor der Ehr ich bestehn,
    sei's mich von euch geliebt zu sehn.


    Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg, 3.Akt, 5.Szene


    Du möchtest also nicht bloß die Quadratur des Kreises, lieber Mausi, sondern die Kubatur der Kugel! :]


    baer

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  • Aber mausi! ;)


    im Sport für
    den oberen Balken des Rahmens beim Fußballtor, siehe Latte (Fußball)
    der Querbalken beim Hochsprung, siehe Latte (Hochsprung) 


    baer :]

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  • Spaß in Budapest


    Ja, das war doch klar: Den Versicherungsheinis ist doch sowieso nicht zu trauen. Erst hauen sie einen mit überflüssigen Verträgen übers Ohr. Und anschließend bringen sie unser Geld mit Prostituierten in Budapest durch. So oder so ähnlich klang das Medienecho der letzten Wochen.
     
    Dabei ist doch den Versicherungsvertrieben aus psychologischer Sicht kein Vorwurf zu machen, wenn sie die „Mitarbeiterbindung“ im Auge haben. Das Bild des Harems ist eine mächtige sexuelle Fantasie (die auch in der Psychoanalyse diskutiert wird). Den Trieb ungehemmt ausleben zu können erfüllt die Teilnehmer mit Begeisterung und (tiefer) Dankbarkeit. Die gemeinsame Reise, an der nur die erfolgreichsten Vermittler teilnehmen dürfen, wird somit zum unvergesslichen Erlebnis, an das man noch lange denkt. Obwohl die Belohnung (Lustreise) für ein Verhalten (Vermittlung vieler Verträge) lerntheoretisch spät kommt, ist sie aufgrund ihrer enormen Verstärkerkraft (unmittelbare Triebbezogenheit) effektvoll. Hinzu kommt die Teilhabe an etwas Verbotenem oder zumindest Verwerflichem. Dies alles „schweißt zusammen“ und sorgt für eine wirksame Bindung in Zeiten, in denen der Wettbewerb um die Besten stetig an Härte zunimmt.
     
    Leider hat jemand „gepetzt“. Und nun steht die ERGO am Pranger. Dabei gibt es Bindungsmaßnahmen ähnlicher Natur mit gemeinsamen Bordellbesuchen auch in anderen Branchen. Da geht dann der Vertriebler mit dem Einkäufer erst nett zum Essen und dann schön in den Puff. Der Unterschied ist: Man ahnt es, weiß es vielleicht sogar, aber die Details erblicken nicht das Licht der Öffentlichkeit.
     
    Letztendlich kann man sagen, dass bei der HMI das Ziel der Vermittlerbindung sicherlich erreicht wurde. Aber: Auch wenn es funktioniert und nicht illegal ist - es gibt Grenzen und so etwas macht man einfach nicht!
     


    Oder doch?
    baer :]

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