Treibjagd

  • Keine Bange.
    Ich weiß, jetzt schon, was ihr denkt:
    Ooch! Schwanzlose Geschichte.
    Ich erwarte erst einmal keinen Kommentar.
    (Ich weiß ja, dass ich "schwierig" bin, und ihr wisst es auch.)


    Es ist nur der Prolog, aber es sollte nicht gleich zu lang werden.
    Link zur Treibjagd

  • Dein Beitrag fordert mich natürlich geradezu heraus, schnell einmal einen Kommentar zu posten.


    Eine tierische Geschichte, mit viel Fachwissen über "Schweinereien", gut geschrieben, dem SB-Thema gerecht.


    Erotik fehlt mir persönlich (noch)!


    Am meisten stört mich aber (eti sei mein Zeuge), daß ich ziemlich lange lesen muß, bis ich endlich merke, daß die Ich-Erzählerin eine Frau ist. Besonders deshalb weil das bei der Tsunami-Geschichte ja genau umgekehrt ist.


    Dann habe ich noch einmal von vorne begonnen, um auch die Schweinchen richtig zuzuordnen.


    Bin schon gespannt wie die Treibjagd weitergeht!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Naja wer eine Geschichte schreibt und danach noch einen Thread eigens für die Geschichte bereitstellt, musst du auch mit Antworten rechnen^^.


    Generell sind zumindest im Forum "schwanzlose Geschichten" in denen es nicht zur Sache kommt doch sehr erwünscht. Beim breiten Pubklikum der Leserschaft mag es evtl. anders sein.


    Was ich sehr toll fnde ist das du nicht die üblichen Wege gehst. Wenn fehlender Realismus mit genug skurrilen, außergewöhnlichen und Innovativen verpackt ist, kann ich da sehr gut mit leben.
    Außerdem bleibt hervorzuheben, das du nicht das pure "Nacktsein" in den Mittelpunkt gestellt hast sondern die Story. Es wurde zusätzlich Hintergrundwissen mit angeboten. Fand ich ebenfalls gut.


    Alles im allen eine tolle Geschichte für die du von mir 9 Punkte. Du beleuchtest die Thematik von anderen Seiten. Das schätze ich.


    Ich hoffe in Zukunft noch mehr von dir lesen zu können.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Figo ()

  • (Fast) alles, was ich über Wild-Schweine noch nicht wusste, finde ich hier. Schön, wie das wilde, freie Wald-Leben literarisch gefeiert wird, ganz im Sinne von Rousseau.


    Aber es bleibt natürlich doch ein Märchen in Richtung Hänsel und Gretel, denn die Perspektive in den schwein-losen Alltag fehlt.


    Könnte auch etwas mit der Frauenbefreiung zu tun haben. Bin mir da nicht ganz im Klaren.


    In jedem Falle bricht diese Story eine Lanze für die, arg in Mißkredit geratenen, Wild-Schweine.


    Wo die Erotik versteckt ist... Vielleicht wird eher so eine überschwengliche Natur-Erotik gemeint sein.

  • habe schon mal den Teil 2 eingestellt, aber mir fiel ein, dass man das nicht darf.
    Kann wieder raus, wenns sein muss. Habe auch noch dumme Fehler entdeckt.
    Warum erkennt man die immer erst, wenn sich das Format ändert?

  • Nicht schlecht, Jalla!
    Du kennst Dich aus mit der Jagd! ;) 
    Es wird auch langsam heißer. :P 
    Sogar gefesselt wird das nackte Mädchen.
    Wie sie wohl aussieht?


    Ich finde, man könnte Teil 2 ausnahmsweise stehen lassen, in 2 Stunden ist doch schon der 24.4. ;)


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich bin selber traurig, aber die Fortsetzung macht (mir) alles kaputt.


    In Teil 1 wurde eine heile (Wald)Welt skizziert, eine saubere Darstellung, mit der ich voll einverstanden war.


    Aber nun - leider - diese übliche, plumpe Fesselungs+Entführungs+Vergewaltigungs-Schmonzette in Teil 2. Nein.


    Marga ergriff nicht allein die Flucht vor diesem Text, ich auch - und rate dazu, ihn in den Schweinehimmel zu schicken.

  • Zitat

    Original von jalla17
    habe schon mal den Teil 2 eingestellt, aber mir fiel ein, dass man das nicht darf.
    Kann wieder raus, wenns sein muss. Habe auch noch dumme Fehler entdeckt.
    Warum erkennt man die immer erst, wenn sich das Format ändert?


    Es sollte nicht zur Regel werden, ja, aber ich drück bei einer solch interessanten, ungewöhnlichen Story mal ein Auge zu - is ja sozusagen schon fast morgen ;)


    Es gibt im Menü über der Schreibmaske eine Vorschaufunktion: Icon "Blatt mit Lupe".


    Gratulation zu deiner Story! Gewiss eine der interessantesten Varianten zu unserem Thema, die ich seit langem hier gelesen habe.


    Nico S.

  • Die Geschichte steht auf dem Scheideweg.


    Ich persönlich kann mir nur 2 Szenarien vorstellen. Entweder geht man in die 0815-BDSMschiene über oder die Protagonistin kommt frei und rächt sich.


    Zweiters wurde ja eigentlich schon angedeutet. Zwar sind diese Frauen-Rache Story im Filmgeschäft üblich (Kill Bill, I spit of your Grave), aber im SB hab ich da noch nichts von gelesen. In diesem Fall bin ich sehr gespannt, wie die Autorin das Ganze in eine Geschichte umwandeln kann, die einen erotischen Aspekt hat. Muss zwar meinetwegen nicht sein, entspricht aber wohl am ehesten den Prinzipien von SB.


    Ich kann mich natürlich auch irren und wier bekommen kein Rache Epos Sondern ganz was anderes. Bei der Kreativität der Autorin würde es mich nicht überraschen.


    Ich bin gespannt.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Zitat

    Original von baer66
    Figo


    Woher weißt Du, daß es sich um eine "Autorin" handelt?


    Weiß ich nicht. Der Name hat sich aber eher Weiblich angehört. Wenn ich falsch liege Sry. Um ehrlich zu sein hab ich mir aber auch nicht wirklich darüber Gedanken gemacht.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Wo ist da eigentlich der Unterschied, beim Geschichtenschreiben?


    Ich wechsele das Autoren-Geschlecht nach Belieben, wenn es die Geschichte erfordert.
    Ich halte nämlich nichts von den Vorurteilen, die sich auch hier so oft an diesem Unterschied manifestieren.


    Jedes Geschlecht hat eben seine Eigenheiten, aber auch seinen speziellen Charm und seine Weltsichten

  • Ich wünsche mir eine Fortsetzung des ersten Teiles, möglichst auf gleichem Niveau. Den jetzigen zweiten Teil würd ich vergessen. Kann ja mal vorkommen.

  • Zitat

    Original von eti
    Ich wünsche mir eine Fortsetzung des ersten Teiles, möglichst auf gleichem Niveau. Den jetzigen zweiten Teil würd ich vergessen. Kann ja mal vorkommen.


    Eti, wenn du etwas lesen willst, das gut ausgeht, dann empfehle ich dir von mir:
    Die Ratte


    versuche es mal und schreib mir, wie du es findest

  • ...kann man eine Geschichte auch aus der Sicht eines Apfelkerns schreiben.
    Beispiel?


    Des Apfels Kern


    Es ist verdammt kalt in der Sternwarte. Kein Wunder, denn der Spalt in der großen halbrunden Kuppel steht weit offen für die Blickfreiheit des Spiegelteleskops.
    Die Nacht ist klar und kalt. Ich sehe auf dem Vergrößerungsmonitor einen kleinen Punkt mit einem Schweif daran. Er bewegt sich relativ zum Raster. Zu langsam für eine Sternschnuppe, aber gerade deutlich und schnell genug für einen sich nähernden Kometen.
    Ich greife zur Sprechgarnitur, setze sie auf und sage ruhig und möglichst deutlich: “24.3.2012, 23:45:11 Uhr, Kometensichtung in 22,67° West, 19,33° Süd, Bewegung in Richtung…“
    „Was suchst du eigentlich da draußen? Suchst du die Wesen vom fremden Planeten? Du erkennst sie ja nicht einmal, wenn du sie direkt vor dir hast.“
    Es ist die Stimme von Karl. Karl der Apfelesser. Er hatte die Schicht vor mir und ist jetzt längst zu Hause, bei seiner Vera.
    Die Stimme war aus dem Kopfhörer gekommen, in welchem es jetzt unangenehm prasselt. Ich drehe mich um.
    „Karl? Was willst du noch…?“
    Aber es ist niemand da. Kein Karl, niemand.
    Dennoch, Karl spricht schon wieder auf meine Ohren: „Du könntest mich mal hier herauslassen. Ich sitze in dem kleinen Käfig, wo du reingesprochen hast.“
    Wo ich reingesprochen habe? Die Mikrofankapsel? Die steht jetzt unter meinem Kehlkopf.
    Ich drehe sie nach oben, schraube die Kappe ab und ein schwarzer Apfelkern fällt heraus, Das unangenehme Kratzen und Krachen im Ohr ist verstummt. Ich nehme den Apfelkern vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger. Dabei nähere ich ihn unabsichtlich wieder der vor meiner Nase stehenden Mikrofonkapsel, und schon höre ich auch wieder die Stimme von Karl:
    „Danke. Wenn du dich mit mir weiter unterhalten willst, dann musst du mich wieder da hinein stecken, aber packe mich vorher bitte in etwas weiche Watte ein. Ihr Schlauchwesen seid ja auch wirklich äußerst primitiv, mit eurer veralteten Technik. Diese andauernden Stromstöße sind sehr unangenehm. Hast du Watte…?“
    Ja, ich habe. An meiner Wattejacke finden sich schnell ein paar abgewetzte Säume, wo die Füllwatte herauslugt. Zwar begreife ich immer noch nichts, aber ich bin sehr neugierig und will auf gar keinen Fall etwas falsch machen.


    ‚Hat sich Karl denn auf einmal in einen Apfelkern verwandelt? denke ich zweifelnd.
    „Nein, hat er nicht. Aber er hat gestern mein Wohnmobil aufgefressen, während er das Mikrofon gereinigt hat und dabei bin ich versehentlich hier hinein gefallen. Dann hatte ich lange Gelegenheit, die primitiven Kommunikationsmuster von diesem Karl in mich aufzunehmen. Deshalb benutze ich jetzt notgedrungen seine Stimme.“


    „Kannst du etwa meine Gedanken lesen? Ich habe doch gar nichts gesagt!“
    „Deine Gedanken? So nennst du das also? Na ja, bleiben wir einmal dabei. Ja, ich kann deine Synapsenwellen empfangen und wenn du mir noch ein klein wenig mehr Zeit gibst, dann kannst du mich auch hier wieder herausnehmen, dann habe ich mich auf dein Bio-Frequenzband und dein Temperaturspektrum eingestellt und kann direkt mit dir resonieren. Übrigens auch auf chemischem Wege über deine Gefühls-Ionenemmission. Also Vorsicht! Ich erkenne dann auch deine geheimsten Empfindungen. Lügen ist unmöglich.
    Apropos, Es ist eine Schande, wie dieser verlotterte Staubbeutel Karl gestern seinen Stempel Vera, seine Frau und Partnerin meine ich, nach Strich und Faden belogen hat. Dabei prollte ihm die ganze Zeit seine Pollenschleuder nach der gespaltenen Narbe seiner neuen Freundin Hannah.
    Aber lassen wir das. Oder bist du etwa Hannah? Nein, nicht wahr? Deine Frequenzen sind doch wesentlich strukturierter und viel reicher an harmonischen Oberwellen, als die von diesem Karl. Ihr Schläuchlinge seid ja schon immer die letzte verunglückte Stufe der galoppierenden Fehlevolution gewesen, und ihr Menschen, ihr seid wohl der Gipfel davon, aber leider noch nicht das Ende…“


    „Warum sprichst du so schlecht über uns Menschen? Warum nennst du uns „Schläuchlinge?“


    „Warum? Weil es eben so ist! Ach ja, das scheint ihr ja auch nicht zu wissen:
    Wir alle zusammen hatten schon einmal eine gemeinsame Sonne. Eine herrliche, große rote Sonne. Aber jede Art hatte ihren eigenen Planeten. Wir, die Sonnenwesen, die ihr Pflanzen nennt, zusammen mit den Faden- und Schattenwesen, die ihr Pilze nennt, und den Schalenwesen, die ihr Insekten nennt, lebten in bester Harmonie zusammen auf einem Planeten.
    Wir amüsierten uns köstlich über euch Schläuchlinge, die ihr ganzes Leben damit zubrachten, an ihrem einen Ende unsere Abfälle und unseren Bauschutt in sich reinzufressen und an euerem anderen Ende für uns wertvolle Nährstoffe wieder abzugeben, die von eurem heftig rotierenden Ringplaneten ständig in unsere Umlaufbahn geschleudert wurden.
    Es war einfach paradiesisch! Für euch ja übrigens auch, denn ihr hattet am Äquator keine Schwerkraft zu erdulden und konntet alle fliegen. Heute können es nur noch eure Vögel und unsere Insekten.
    Dann ist aber leider unsere Sonne geplatzt und hat unsere Vorfahren alle zusammen hier auf diesen Erdklumpen geschleudert, den ihr „Erde“ nennt. Und leider verschwendet ihr immer noch eure ganze beschränkte Intelligenz darauf, möglichst viel in euch reinzufressen um es hinten wieder auszuprotzen.
    Anfangs fanden wir das sogar gut. Es war effektiver, als die Zusammenarbeit mit den Fadenwesen, den Pilzen. Die waren einfach zu langsam. Wir gingen auf euere Unzulänglichkeiten ein, färbten unsere Früchte bunt, damit ihr giftig von essbar unterscheiden konntet, reicherten unsere Früchte mit Zucker, Aromastoffen und Stärke an und verstärkten die Düfte, die auf euch anziehend wirkten. Soweit, so gut.
    Doch dann kam einer von euch auf den dummen Gedanken, sich, mangels Wissen, einen „Gott“ auszudenken, der euch angeblich die Erde mitsamt allen darauf lebenden Wesen geschenkt habe, und dem ihr gleich werden wolltet. Ihr habt die natürlichen freien und fröhlich wilden Wälder und Landschaften abgeholzt und sie in Monokulturen, langweilige, kranke und quälende Pflanzengefängnisse verwandelt, wo unsere Parasiten-Feinde leichtes Spiel mit uns hatten. Ihr habt unseren herrlich vielfältigen Genpool auf eine erbärmliche Sammlung von degenerierten Pflanzen reduziert, die euch „nutzen“.
    Was für ein Schwachsinn! Welche Torheit! Jetzt fangt ihr sogar auch noch an, in unseren Genen herumzupfuschen! Wahnsinn! “


    „Du nimmst den Mund aber ganz schön voll, du kleiner Apfelkern. Ich kann dich mit Leichtigkeit einfach weg schnipsen. In den Gully, aus dem Fenster, oder auch in ein Feuer.
    Jedenfalls bist du ziemlich überheblich…“
    „Tue es doch. In den meisten Fällen würdest du mir damit einen Gefallen tun. Ein Vogel wird mich aufnehmen und in fruchtbarer Erde wieder verlieren, wo ich keimen kann, oder…“
    „…schon gut, schon gut! Ich tue es nicht. Es ist ja wirklich interessant, was du da erzählst, ich staune ja schon die ganze Zeit. Aber du wirst schon zugeben müssen, mein kleiner kluger Apfelkern, dass wir Menschen es zu etwas gebracht haben. Wie haben den ganzen Planeten erschlossen, wir haben den Mond betreten, wir haben eine Technik entwickelt, die ihr nicht habt, wir haben…“
    „Ihr habt, ihr habt…! Ach höre doch auf!
    Den Planeten erschlossen? Wir sind längst an Stellen, die ihr nie erreichen werdet. An den Polen, tief im Eis, unter der Erde in den tiefsten Höhlen und Spalten, in der Tiefsee, wo ihr nicht bleiben könnt, wenn ihr schon mühevoll hingelangt.
    Und eure Technik? Sie wird erst dann vollkommen sein, wenn ihr alle unsere Geheimnisse und Techniken erkannt haben werdet. Nur die Natur selbst kann der Vollkommenheit nahe sein.“


    So ist es fast die ganze Nacht lang gegangen, hin und her, und ich muss zugeben, dass der liebe Apfelkern am Ende doch immer wieder die überzeugenderen Argumente hatte. Wir Menschen kriegten ordentlich unser Fett weg. Ich schämte mich sowohl fremd als auch höchstselbst und eigen.
    Doch dann, als es draußen schon hell zu werden begann, bemerkte ich, dass er immer schwächer in seinen Attacken wurde.


    „Hm, du hast mich wirklich nachdenklich gemacht, Apfelkern.
    Irgendwie hast du ja sogar Recht. Was machst du, wenn ich dich jetzt nach unten bringe und im Garten unseres Observatoriums in die Erde setze?“


    „Ich werde keimen, als kleine Pflanze aufwachsen, einen Staat, also einen Baum, gründen und viele kluge Kinder haben, die in ihren eigenen Häuschen wohnen, die du auch gerne in deinen Schläuchlings-Schlund stecken kannst. Du wirst sogar mit meinen Kindern und Enkeln reden können, denn sie werden dich erkennen. Wenn du das tust, dann wäre ich dir sehr dankbar, besonders deshalb, weil ich merke, dass ich langsam immer mehr austrockne…“
    „Also dann, komm, wir gehen in den Garten. Der Morgen graut und meine Schicht nähert sich ihrem Ende.“


    PS.: Ich habe ganz vergessen, dem Kometen meinen Namen zu geben. Das hat ein Anderer für sich in Anspruch genommen. Die Entdeckung von Aliens auf der Erde habe ich auch nicht ins Beobachtungsbuch eingetragen. Bei uns droht nämlich zurzeit Personalabbau wegen angeblich notwendiger Steigerung der Effektivität des Instituts, da hielt ich es nicht gerade für opportun, jetzt damit aufzufallen…

  • Es gibt im zwischenmenschlichen Bereich - von Gewalt einmal abgesehen - keine so starke Polarität, wie die zwischen Mann und Frau. Da können direkt die Funken sprühen. Und da soll es bei erotischen Geschichten keine Rolle spielen, ob ein Weib, oder ein Mann sie geschrieben hat. Ich finde, es ist ein diametraler Unterschied.


    Ich lese Stories von einer weiblichen Autorin mit einer ganz anderen Vor-Einstellung, wie jene von einem männlichen Autor. Die Verwässerung dieses Spannungsfeldes führt zum Stillstand, zur Ödnis der Gefühle, - zum Neutrum, einem geschlechtslos dahindämmernden, vorpubertären Gebilde.

  • Eine nackte Frau wird an Händen und Füßen mittels Fichtenstange - wie eine tote Wildsau - von mehreren angezogenen Jägern durch den Wald zu einer Mühle getragen. Zuvor weilte sie, ebenfalls nackt, im Wildschweineparadies.


    Das ist sicher CMNF, passt also hier hin.


    Erotik? Fehlanzeige!


    Sorry, die sicher gut geschriebene, bis jetzt dreiteilige Story hat mich aufgrund nicht existenter Erotik weder überzeugt noch angesprochen.

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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