Ein Abend, eine Nacht, ein Morgen

  • [URL=http://schambereich.net/index.php?link=erotische_geschichte&text=3448&message=Ein%20Abend,%20eine%20Nacht,%20ein%20Morgen%20eines%20Single.]Link zur Geschichte[/URL]


    Eine liebenswerte, lebendige Story, bei der trotz der relativen Länge und Vorhersehbarkeit keine Langeweile aufkommt!


    Bei so viel Fleiß wäre zwar Platz für etwas mehr dramaturgische Finesse gewesen, aber im Großen und Ganzen ist das eine sehr erfreuliche Story - solange man sich nicht daran stört, dass es da insgesamt weniger ums Ausziehen und die Nacktheit als um die Erzielung möglichst hoher Orgasmusraten geht.


    Nico S.

  • Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod; mich haben die Omnipotenz des hollaendischen BWL-Students und die Maennerfantasien des Verfassers ebenso erschlagen. Hier lassen sich pubertierende 17jaehrige einfach so vom fremden Allmaechtigen ausziehen etc., und die gerade am Vortag eingezogene neue Nachbarin geniesst selbst den letzten Tropfen seines Zauberstabes. Abgesehen natuerlich von den anderen sexsuechtigen Maedels - alle samt Exhibitionistinnen vor dem Herrn - die sich ihre Genitalien erstmal lang ziehen oder mehrer Finger einfuehren lassen.
    Ein handwerklich gut ausgearbeitetes Werk, mehr aber nicht. Mit CMNF oder Scham (-bereich) hat dies nicht wirklich viel gemein. Ich fand waehrend des Lesens keinen Zugang zu der Erotik des Schreibers, habe insofern zahlreiche Passagen nur ueberfliegen bzw. ueberlesen koennen.

  • Guten Morgen Karlnack....


    tja, des Einen Uhl ist des Anderen Nachtigall.


    Ich darf Dich dazu zitieren: "Ich fand waehrend des Lesens keinen Zugang zu der Erotik des Schreibers, habe insofern zahlreiche Passagen nur ueberfliegen bzw. ueberlesen koennen."


    Das erklärt Deine vernichtende Kritik. Diese sagt aber eigentlich nichts über die Story selbst aus.


    Offenbar ist Dir die Mentalität heutiger Jugendlicher und ihr total freies Verhältnis zum Sex, irgendwie nicht so geläufig.


    Wir leben halt nicht mehr in den Fünfziger-Jahren des verflossenen Jahrhunderts. Inzwischen gab es eine sexuelle Revolution.

  • Die schreiberische Qualitaet ist sehr gut; jedoch sind die Fantasien mit dem Verfasser durchgegangen. Die Benotung kann daher nur im unteren Bereich angesiedelt werden - entsprechend der bisherigen Allgemeinbewertung.
    Trotzdem ich von der sexuellen Revolution Ende der 1960er Jahre GELESEN habe, geht die sexuelle Orientierung heutiger junger Frauen oder Mädchen (17 Jahre!) mit Sicherheit nicht konform mit den hier geschilderten Charakteren.

  • Hallo zangenfuss....


    ich darf zu Deinem Beitrag anmerken, dass diese meinige Story nicht in normal bürgerlichen Kreisen angesiedelt ist. Wie Du aus den Berufsbezeichnungen schon ersehen kannst, handelt es sich vorwiegend um Künstler und Studenten. Und bei deren Zusammenkünften und Parties geht es oft noch viel alternativer zu, wie ich es, aus eigener Anschauung, als Student an der Münchner Uni, nur bestätigen kann.


    Also, der bürgerliche Maßstab (mit 0 Punkten) gilt hier nicht.

  • Trotzdem ich mich eigentlich nach der vernichtenden Kritik Etis hinsichtlich "Angies Krankmeldung" nicht der Story widmen wollte, habe ich mich dann doch dazu aufgerafft und sie bis zum Schluss gelesen. Ich haette mir gewuenscht, der Verfasser waere bei meiner Geschichte ebenso verfahren, dann haette er vielleicht ein anderes Urteil gefaellt und bemerkt, dass Angie angesichts der polizeistaatlichen Verfolgung sehr gerne nochmals eine "Krankmeldung" abgeben will.


    Wie auch immer, die Geschichte hier ist gut und fluessig geschrieben, leicht lesbar und gut gesetzt, kurz ein gelungenes Werk; und die sexuelle Orientierung der heutigen Weiblichkeit geht mitunter durchaus in die von Eti beschriebene Richtung. Das durchschnittliche Deflorationsalter liegt inzwischen unter 14, warum also sollte die 17jaehrige Marlies sich einem gutaussehenden Studenten verweigern? Oder warum sollte es keine neuen Nachbarinnen geben, die dem Charme des BWL-Studenten erliegen? Oder warum sollte sich Angie gegen eine "betriebsaerztliche Untersuchung" erwehren, wenn sie doch Gefallen daran findet?


    Die Story ist weit unterbewertet, und ich denke, sie ist eine der besseren hier im SB.

  • Hallo Angie….


    danke für Deinen Beitrag. Es freut mich, dass Du mir meine harsche Kritik nicht nachträgst. Das ehrt Dich. Daher habe ich nun auch, aus Gerechtigkeitsgründen, Deine Story noch einmal gelesen und Dir dazu im Forum unter: "Angies Krankmeldung" Einiges neu aufgeschrieben.

  • Zitate aus der Geschichte:

    Lange Zeit tut sich nichts
    Sie blieben direkt stehen, um mich lange anzuschauen
    Langes Schweigen
    das kann sie sowieso nicht mehr lange durchhalten
    Ein tiefer Zungenkuss. Lange.
    Eva wirft einen langen Blick auf
    nach einem weiteren langen Blick
    küsst mich ganz lange zum Abschied
    Also stell ich mich eine ganze Zeit lang an das offene Fenster.
    für die Filmaufnahmen lange vorher keinen Sex gehabt
    den langen Hals voran
    spricht lange und total unverständlich
    die muss schon lange keinen mehr drin gehabt haben
    kann es lange anhalten
    sie könnte es stundenlang mit mir machen, nächtelang
    Sie schaut mich lange an.
    schauen uns lange an und küssen uns wieder und wieder.
    Du bist die erste seit langer Zeit
    Oben bei mir küssen wir uns wieder ganz lange


    Kein Zweifel: Dieser Autor hat eine Vorliebe für das Wort „lang/e“. Das – und das „immer können“ des Protagonisten – habe ich hier schon früher gelesen. Ebenso sind die immer willigen jungen Mädchen in seinen Texten jedem bekannt, der mehr als 1 Jahr hier Mitglied ist. Je mehr Mädchen von dieser Sorte, desto besser, heißt wohl seine Maxime. Kein Wunder, dass auch die Geschichte ziemlich lang geraten ist. Das ist auch das einzige, was ich dazu sagen kann.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Guten Abend Erpan,


    mit, unfair aus dem Zusammenhang gerissenen, und in einen Brei zusammengemanschten, Zitaten zu argumentieren, ist unterste Schublade. Es wäre mir ein Leichtes, mit Deinen 2 Texten genauso zu verfahren.