Allgemein lässt sich natürlich sagen, dass alle Arten von Sex ohne beideseitiges Einvernehmen nicht hier her passt und sicherlich auch nichts ist, was irgendwo auf der Welt praktiziert werden sollte.
Wenn man allerdings in einer Geschichte beschreibt, wie ein Mädchen oder eine junge Frau zu bestimmten Dingen genötigt wird und dann dadurch bei ihr die sexuelle Erregung aufkeimt liegt der Sachverhalt sicherlich anders. Um zu gewährleisten, dass dies aber auch vom Leser erkannt werden kann, muss ein gewisses Talent da sein oder die Geschichte direkt aus der Perspektive des/der Bestraften geschrieben werden. Am besten beides.
Es gibt Gesetze in Deutschland, die es erlauben sollten, dass man seine Meinungen, Ansichten und Einstellungen veröffentlichen darf. Ich bin aber in einer Zeit aufgewachsen, in der die Zensur in Deutschland in ein schon fast absurdes Maß geführt wurde und nicht nur Literatur und Filme, sondern auch Musik so weit verstümmelt wurde, dass man es auch gleich hätte verbieten können. Dass diese Zeiten noch lange nicht überwunden sind zeigt die Einstellung vieler, die man in verschiedensten Foren antrifft.
Grundsätzlich halte ich es auch für einen Fehler von den Veröffentlichungen auf die Persönlichkeit eines Autors zu schließen. Es mag ja in so manchem Fall zu treffen, dass der Verfasser die gleichen Ansichten hat wie er sie in seinen Veröffentlichungen andeutet, aber das lässt sich sicherlich nicht verallgemeinern.