Schön, dass die Geschichte vom 'guten Prinzen' jetzt weiter gegangen ist.
An der Geschichte finde ich besonders gut:
(a) dass sie in einem realistischen Umfeld spielt, wie es jede(r) von uns wirklich erleben kann bzw. könnte,
(b) dass es wie im Teil1 erklärt keine 'rein-raus-Geschichte' sein will, sondern mit einem psychologischen Hintergrund: Neugier, Eifersucht, Ängste - alles drin.
(c) Spannend und erotisch ist sie auch - ich finde: nicht zu viel und nicht zu wenig.
Gerade im letzten Punkt werden die Meinungen auseinandergehen.
Manche mögen lieber die dick aufgetragen Zufalls-Bumsereien. Denen ist diese Geschichte wahrscheinlich zu zahm, oder nicht direkt genug, und daher ist die Bewertung bzw. das Echo eher verhalten.
Aber ich meine, diese Zielgruppe wird doch an anderer Stelle (z.B. mit 'Cap d'Agde' oder mit 'Herrenabend') gut bedient. Für meinen Geschmack sind das eher pubertäre Träumereien (die es AUCH geben soll!!!), und davon hebt sich der 'gute Prinz' wohltuend ab.
Kleinere Unrundheiten oder Brüche im Text kann man hinnehmen, vielleicht lässt sich das aber auch noch verbessern.
Deshalb freue ich mich schon auf die Fortsetzung.