Ein guter Anfang einer hoffentlich ebenso guten Geschichte. Obwohl sich das Ganze offenbar in den 80-er Jahren abgespielt haben soll, ist die Dialogsprache die von heute – die Ausdrücke wie „voll die Härte“ oder „Mann bin ich rollig“ belegen das.
Natürlich sind diese Dinge nicht von Nachteil, sondern geben der Geschichte eine Authentizität, die unter die Haut geht – man ist buchstäblich bei den dreien dabei.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet: Der Erzähler etwas zurückhaltend und daher mehr beobachtend als agierend, sein Freund Thomas ein Mann mehr der Tat als der Worte, und Tanja genau der Typ von Mädchen, die es braucht, um in so einer Geschichte die Hauptrolle spielen zu können: Erst die Anständige geben („hab ich ´nen Freund, nur dass das klar ist“), um dann doch vor eigenen Geilheit überwältigt zu werden.
Mir gefällt die Geschichte bisher – weiter so, Wario!