Original auf meine Homepage mit weiteren 80 Kurzgeschichten
Peter fährt die lange, von hohen Bäumen gesäumte Zufahrt entlang, die zum abgelegenen Hotel führt. Die Sonne bricht sich in den Blättern, wirft ein flackerndes Lichtspiel auf den Kiesweg, und mit jedem Meter, den er sich dem Gebäude nähert, spürt er ein Kribbeln in der Magengrube. Es ist kein gewöhnliches Hotel, das weiß er. Die Gerüchte, die er gehört hat, sind zu verlockend, zu unerhört, um sie nicht selbst zu erleben. Als er durch die Windschutzscheibe blickt, erhascht er einen Blick auf eine Bewegung zwischen den akkurat gepflegten Beeten.
Eine Frau, vollständig nackt, kniet im Blumenbeet und zupft Unkraut. Ihre Haut glänzt im Sonnenlicht, ihre dunklen Haare fallen über ihre Schultern, während sie sich mit einer fast meditativen Ruhe um die Pflanzen kümmert. Peter hält den Atem an, sein Fuß zögert auf dem Bremspedal. Er hat nicht erwartet, schon vor dem Betreten des Hotels mit einer solchen Szene konfrontiert zu werden.
Die Gärtnerin hebt den Kopf, als sein Auto langsamer wird, und blickt ihn direkt an. Ihre Augen, ein tiefes Grün, mustern ihn kurz, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmet. Peter spürt, wie sein Herz schneller schlägt, ein plötzliches Pochen in seiner Brust. Er parkt den Wagen, steigt aus und atmet die frische Luft ein, die nach Gras und Erde duftet. Seine Augen bleiben auf der Frau haften, die seine Anwesenheit ignoriert, als wäre es das Normalste der Welt, nackt im Garten zu arbeiten. Er fühlt sich wie ein Eindringling in einer Welt, die nach ihren eigenen Regeln funktioniert.
Im Hotel wird er von Tina begrüßt, einer jungen Rezeptionistin, die ebenso nackt ist wie die Gärtnerin. Ihre Haut ist blass, fast porzellanartig, und ihre kleinen Brüste wippen leicht, als sie sich über den Tresen beugt, um ihn zu begrüßen. „Willkommen im Hotel Paradiso“, sagt sie mit einem Lächeln, das sowohl professionell als auch verführerisch wirkt. „Ich bin Tina. Hier arbeiten nur nackte Frauen, und wir sind alle hier, um Ihre Bedürfnisse zu erfüllen.“
Peter schluckt schwer, seine Kehle ist trocken.
Er hat von solchen Orten gehört, aber es ist etwas anderes, es selbst zu erleben. Seine Augen wandern unwillkürlich über Tinas Körper, und er spürt, wie sich seine Wangen röten. „Danke“, murmelt er, während er seinen Ausweis und die Kreditkarte über den Tresen schiebt. Tina nimmt sie mit einer Selbstverständlichkeit entgegen, die ihm zeigt, dass dies hier Routine ist. Ihre Finger sind zart, aber ihre Haltung ist selbstbewusst, als wäre sie sich ihrer Nacktheit vollkommen bewusst – und stolz darauf.
Eine junge Polin, deren knackiger Hintern sich bei jedem Schritt wiegt, tritt hinzu und nimmt seinen Koffer. „Ich bringe Sie zu Ihrem Zimmer“, sagt sie mit einem Akzent, der ihre Herkunft verrät. Peter folgt ihr durch die eleganten Flure, seine Augen wandern unwillkürlich über ihren Körper. Sie trägt nichts als ein Lächeln und eine selbstbewusste Ausstrahlung, die ihn gleichzeitig anzieht und einschüchtert. Der Teppich unter seinen Füßen ist weich, die Luft duftet nach teurem Parfüm, und doch ist es die Nacktheit der Frauen, die ihn am meisten beeindruckt.
Im Zimmer angekommen, stellt die Polin den Koffer ab und dreht sich zu ihm um. „Brauchen Sie noch etwas anderes?“ Ihre Stimme ist sanft, aber mit einem Unterton, der mehr als nur den üblichen Service anbietet. Peter spürt, wie sich seine Wangen erneut röten, und schüttelt den Kopf. „Nein, danke.“ Sie lächelt, als wüsste sie genau, was in ihm vorgeht, und verlässt das Zimmer, ihre Hüften schwingen verführerisch. Er schließt die Tür und atmet tief durch, sein Herz schlägt immer noch schnell. Er zieht sich aus, wirft seine Kleidung auf das Bett und geht ins Badezimmer, um zu duschen. Das warme Wasser entspannt seine Muskeln, aber sein Geist ist alles andere als ruhig.
Als er aus der Dusche steigt und sich abtrocknet, bemerkt er einen Zettel auf dem Tisch. Es ist eine Preisliste, übersichtlich gestaltet, mit verschiedenen Dienstleistungen und ihren Kosten.
Seine Augen wandern über die Zeilen: Massagen (50 Euro), orale Befriedigung (30 Euro), Anal (200 Euro), spezielle Wünsche auf Anfrage.
Die Namen der Frauen stehen daneben, in einer schlichten, aber eleganten Schrift. Peter spürt, wie sich sein Puls beschleunigt. Er hatte geahnt, dass dies ein Ort der Lust ist, aber die Offenheit, mit der hier alles angeboten wird, überrascht ihn dennoch.
Nach einem Moment des Zögerns beschließt er, das Angebot zu nutzen. Er wickelt sich ein Handtuch um die Hüften und verlässt das Zimmer, um den Massagebereich zu suchen. Der Flur ist ruhig, die Wände sind mit Kunstwerken geschmückt, die subtil erotisch sind – eine Frau, die sich rekelt, ein Mann, der eine Frucht pflückt. Es ist eine Welt, die ihn in ihren Bann zieht, und doch fühlt er sich wie ein Fremder, der die Regeln noch nicht ganz versteht.
Im Massagebereich wird er von einer jungen Frau empfangen, die sich als Lisa vorstellt.
Sie ist 21, mit langen blonden Haaren und einem Körper, der sowohl zart als auch verführerisch wirkt. Ihre Augen sind groß und blau, und sie lächelt ihn an, als wäre er der einzige Mann auf der Welt.
„Ich biete eine spezielle Behandlung an“, flüstert sie, als sie ihn auf die Liege bittet.
„Für 20 Euro massiere ich auch Ihren Penis.“
Peter nickt, sein Herz schlägt schneller. Er legt sich auf den Bauch, und Lisa beginnt mit sanften Bewegungen seinen Rücken zu massieren. Ihre Hände sind warm und geschickt, und er spürt, wie die Anspannung aus seinem Körper weicht. Der Duft von Lavendelöl erfüllt die Luft, und das leise Plätschern eines Springbrunnens im Hintergrund schafft eine beruhigende Atmosphäre. Doch trotz der Entspannung spürt er, wie sein Penis unter dem Handtuch härter wird, eine unwillkürliche Reaktion auf ihre Nähe.
Nach einigen Minuten dreht sie ihn um, und er spürt, wie sein Gesicht errötet. Sie lächelt, als sie seine Erektion bemerkt, und greift durch das Tuch, um ihn zu berühren. „Entspannen Sie sich“, flüstert sie, während ihre Hände über seine Haut gleiten. Sie beginnt, seinen Penis zu massieren, ihre
Berührungen sind sanft, aber bestimmt. Peter stöhnt leise, als er die Spannung in seinem Körper spürt. Im Hintergrund hört er ein lautes Schmatzen von einer benachbarten Liege, und er fragt sich, was dort vor sich geht. Aber seine Aufmerksamkeit bleibt auf Lisa gerichtet, deren Hände ihn immer näher an den Höhepunkt bringen.
Ihre Finger sind geschickt, sie umschließen seinen Schwanz fest, aber nicht zu fest, und ihre Daumen streichen über die empfindliche Spitze. Peter schließt die Augen, seine Atmung wird schneller, und er spürt, wie sich seine Hoden zusammenziehen.
„Ich komme“,
keucht er, und sie nickt, ihre Bewegungen werden schneller. Er spritzt sein Sperma über ihre Hände und die Liege, ein heftiger Orgasmus, der seinen ganzen Körper durchfährt. Lisa lächelt, als sie ein Tuch nimmt, um ihn zu säubern, und er fühlt sich gleichzeitig befriedigt und erschöpft.
Später, als er sich angezogen hat, geht er zur Bar. Der Raum ist gedämpft beleuchtet, die Luft ist schwer von Parfüm und dem Duft von teurem Alkohol. An der Stange tanzen zwei nackte Frauen. Ihre Körper glänzen im Licht, und sie bewegen sich rhythmisch, ihre Vaginas zur Schau stellend. Peter setzt sich an die Bar und bestellt ein Bier. Die Barfrau, eine Frau um die 40 mit großen Brüsten und einem ansprechenden Schambereich, stellt sich als Clara vor.
„Ich bin die Chefin“
, sagt sie mit einer rauen, aber verführerischen Stimme.
„Wenn Sie etwas Besonderes wünschen, sagen Sie Bescheid.“
Peter kann seine Augen nicht von ihren herunterhängenden Schamlippen abwenden. Sie sind erfahren, zeugen von einer Lebensweise, die er nur erahnen kann. Sie bemerkt seinen Blick und lächelt. „Gefällt es Ihnen?“ Er nickt stumm, und sie zwinkert ihm zu, bevor sie sich um andere Gäste kümmert. Er trinkt sein Bier, seine Gedanken sind ein Wirrwarr aus Lust und Neugier. Dies ist ein Ort, an dem alles möglich scheint, und doch spürt er eine gewisse Distanz, als wäre er nur ein Beobachter in einem Spiel, dessen Regeln er nicht vollständig versteht.
Um 22 Uhr geht er auf sein Zimmer, seine Gedanken sind ein Wirrwarr aus Lust und Neugier. Er ruft an der Rezeption an und bestellt Steffi für einen Blowjob. Wenige Minuten später klopft es an der Tür, und eine junge Frau mit langen dunklen Haaren und einem Körper, der sowohl zierlich als auch verführerisch ist, tritt ein.
„Ich bin Steffi“,
sagt sie mit einem Lächeln, das seine Vorfreude steigert.
Sie kniet sich vor ihm hin, ihre Hände gleiten über seinen Körper, bis sie seinen Penis erreicht. Sie nimmt ihn in den Mund, ihre Zunge umspielt die Spitze, während sie ihn tief in ihren Rachen schiebt. Peter stöhnt, als er die Wärme und Feuchtigkeit spürt. Steffi ist geschickt, ihre Bewegungen sind rhythmisch und intensiv. Sie saugt fest, ihre Wangen hohlen sich, und er spürt, wie sich die Spannung in seinem Körper aufbaut.
„Ich komme“,
warnt er sie, und sie nickt, ihre Augen halten seinen Blick, während er sein Sperma in ihren Mund spritzt. Sie schluckt es ohne zu zögern, ihre Augen schließen sich kurz, als würde sie den Geschmack genießen.
Am nächsten Morgen frühstückt Peter im Speisesaal, wo ihn eine Fuß-Penis-Massage erwartet. Eine Frau kniet vor ihm und massiert seinen Penis mit ihren Füßen, ihre Zehen gleiten über seine Haut, während er sein Frühstück genießt. Es ist eine seltsame, aber angenehme Erfahrung, und er spürt, wie sich seine Erektion unter dem Tisch bildet. Die anderen Gäste scheinen es nicht zu bemerken oder ignorieren es einfach – hier ist es normal, Teil der Atmosphäre.
Statt nach Hause zu fahren, beschließt er, noch eine Nacht zu bleiben. Er ruft an der Rezeption an und bestellt Claudia und Christa auf sein Zimmer. Als die Tür klopft, öffnet er sie und ist sofort sprachlos. Christa, eine Frau, die er aus seiner Schulzeit kennt, steht nackt vor ihm. Ihre Augen weiten sich, als sie ihn erkennt, und ein Moment der Verlegenheit liegt in der Luft.
„Christa“, sagt er, seine Stimme ist ruhig, aber mit einem Unterton von Autorität. „Was machst du hier?“ Sie beißt sich auf die Lippe, ihre Wangen röten sich.
„Ich arbeite hier“
, murmelt sie. Er mustert sie, seine Augen wandern über ihren Körper, den er sich so oft in seiner Jugend vorgestellt hat. Sie war immer die Unerreichbare, die, die jeden hatte, außer ihm. Jetzt steht sie vor ihm, nackt und verletzlich, und er spürt, wie die alte Wut in ihm aufsteigt.
„Claudia, du kannst gehen“,
sagt er, ohne den Blick von Christa zu wenden. Claudia zögert, wirft einen besorgten Blick auf Christa, bevor sie das Zimmer verlässt. Sobald die Tür geschlossen ist, dreht Peter sich zu Christa um.
„Zieh dich aus“,
befiehlt er, seine Stimme ist jetzt härter. Sie zögert, aber gehorcht, ihre Hände zittern, als sie ihre ohnehin nicht vorhandene Kleidung ablegt.
„Leg dich aufs Bett“, sagt er, und sie tut, was er sagt. Sie liegt auf dem Rücken, ihre Augen sind auf ihn gerichtet, als er sich über sie beugt. Seine Wut aus der Vergangenheit kehrt zurück, und er spürt, wie sie seine Handlungen leitet. Er penetriert sie ohne Vorwarnung, seine Stöße sind hart und schnell. Sie stöhnt, ihre Nägel graben sich in seine Haut, als er sie mit einer Intensität fickt, die er selbst nicht erwartet hatte. Ihre Vagina ist eng, ihre Muskeln umschließen seinen Schwanz, und er spürt, wie ihre Feuchtigkeit ihn umhüllt.
„Lutsch meinen Schwanz“,
befiehlt er, als er sich aus ihr zurückzieht. Sie gehorcht, ihre Lippen umschließen seinen Penis, und er stößt ihn tief in ihren Rachen, bis sie fast würgt. Ihre Augen tränen, aber sie hält still, ihre Hände umfassen seine Hüften. Er zieht sich zurück, seine Lust ist noch nicht gestillt. „Auf die Knie“, sagt er, und sie tut, was er sagt. Er leckt ihren Anus, seine Zunge umspielt die enge Öffnung, bevor er drei Finger in sie schiebt. Sie stöhnt, ihre Hände umklammern das Bettlaken, als er sie anal fickt, seine Stöße werden schneller und härter.
Er spürt, wie sich sein Orgasmus nähert, und als er kommt, spritzt er sein Sperma über ihren Rücken. Er atmet schwer, seine Brust hebt und senkt sich, als er sich von ihr zurückzieht. Christa liegt regungslos da, ihre Augen sind geschlossen, ihr Atem ist flach. Er sieht sie an, und in diesem Moment spürt er etwas, das er nicht benennen kann – eine Mischung aus Befriedigung und Leere.
Peter zieht sich an, wirft einen letzten Blick auf sie und verlässt das Zimmer. Er checkt aus, steigt in sein Auto und fährt nach Hause. Die Landschaft zieht an ihm vorbei, die Sonne steht bereits tief am Himmel. Er blickt aus dem Fenster, seine Hände fest um das Lenkrad geklammert, und spürt ein seltsames Gefühl der Leere. Die Wut von damals ist weg, aber etwas anderes hat ihren Platz eingenommen – etwas, das er nicht benennen kann. Er fragt sich, ob er je wieder hierher zurückkehren wird, und ob er es überhaupt will. Die Antwort bleibt aus, verloren in der Stille der untergehenden Sonne.