Offensichtlich kommt es bei der Einschätzung auf den Kontext an, wie man aus der Diskussion im Thread "Haut im Wind 1 (ff)" sehen kann.
Haut im Wind 1 (ff) von Scribus
Und: De gustibus non est disputandum!
baer
Offensichtlich kommt es bei der Einschätzung auf den Kontext an, wie man aus der Diskussion im Thread "Haut im Wind 1 (ff)" sehen kann.
Haut im Wind 1 (ff) von Scribus
Und: De gustibus non est disputandum!
baer
Hervorragend konstatiert und auf den richtigen Thread umgeleitet und sogar auf die Unmöglichkeit einer diesbezüglichen Beweisführung (der Geschmäcker) hingewiesen - alle Achtung, baer!
Mir fällt auf, daß in Rezensionen von mausbacher im Geschichten Forum meist Zitate der Originalstory angeführt sind.
Ich finde das sehr passend, weil es auch zur Textanalyse beiträgt.
Vielleicht läßt sich daraus ja auch etwas für das Thema dieses Threads gewinnen?
baer
P.S.:
À la bonne heure!
Deutsche Sportreporter verwenden seit einiger Zeit den Ausruf à la
bonne heure!, häufig auch: Chapeau! À la bonne heure! (Eventuell auch: À la bonheur!)
Vermutete Entstehungsgeschichte
Nachdem seit ungefähr 2003 die Ausrufe Chapeau! und Chapeau bas!
zunächst während der Tour de France, dann auch bei Sportarten ohne
direkten Frankreichbezug nicht mehr ins Deutsche übersetzt worden waren,
wollte man sie im Jahr 2005 durch einen weiteren französischen Begriff
verstärken. Die Wahl fiel auf à la bonne heure!
Bedeutung im Französischen
Im Französischen bedeutet à la bonne heure! einfach nur rechtzeitig und
wird meistens sogar negativ im Sinne von endlich, das war höchste Zeit!
verwendet.
Bedeutung im Deutschen
Die Bedeutung von à la bonne heure! im Deutschen konnte bisher nicht
vollständig geklärt werden. Es handelt sich jedoch um einen Ausruf der
Anerkennung.
ZitatAlles anzeigen
Übersetzung
Vom Französischen ins Deutsche: rechtzeitig oder endlich.
Bei der Übersetzung vom Deutschen ins Französische sind zwei Fälle zu
unterscheiden:
- Steht à la bonne heure! im Deutschen alleine: Chapeau! oder Chapeau
bas!
- Wird à la bonne heure! im Deutschen zusammen mit Chapeau! verwendet
(also: “Chapeau! À la bonne heure!“), entspricht es in etwa:
“Oh là là là là là là là là là là là là là là!”
Hier erstmal der Link zu baers Kommentar: À la bonne heure!
Mir fällt auf, daß in Rezensionen von mausbacher im Geschichten Forum meist Zitate der Originalstory angeführt sind.
Ich finde das sehr passend, weil es auch zur Textanalyse beiträgt.
Das freut mich natürlich.
Vielleicht läßt sich daraus ja auch etwas für das Thema dieses Threads gewinnen?
Also ich mach's mir da immer recht einfach und richte mich meist nach dem Duden.
Das u.a. Zitat:
Geschickt täuscht der Autor eine einfache Sprache an. Sie vertritt quasi uns alle, das gemeine Volk.
Die Protagonistin lebt, arbeitet oder erledigt nicht einfach. Nein, sie hat. Sie hat!
Durch solche minimalistisch vergangene Aussagen wird uns Lesern klar gemacht, wie klein wir eigentlich sind.
Sprache ist eben ein aussagekräftiges Mittel, besonders, wenn man sie beherrscht.
(Zitat beware) Die gefügige Studentin (von baer66)
verdient mE nachträglich noch ein wenig Kommentar.
Unabhängig vom konkreten Anlaßfall und Autor (meine Wenigkeit) glaube ich, daß man mit differenziertem Einsatz von Wortschatz und Syntax ungeahnte Möglichkeiten der Illustration von Protagonisten hat. In der direkten Rede erzeugt Einfachheit, Verwendung von Hilfszeitwörtern, rudimentärer Satzbau, etc. den Eindruck eines jungen, unerfahrenen, naiven Sprechers. Gekünstelte, mit Fremdworten gespickte und umständliche Ausdrucksweise vermag wiederum auf Belesenheit, Umständlichkeit oder Überlegenheitswunsch hinzuweisen. Ordinäre Ausdrucksweise kann, muß aber nicht erregen. Trockener Bericht kann, muß aber nicht Spannung erzeugen.
Weitere Beispiele gerne bei Interesse.
Leserschelte zahlt sich natürlich eher nicht aus!
baer