Gelebte Träume

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    Irgendwie springt da der Funke nicht so richtig über. Einerseits ist die Story ganz ordentlich geschrieben und handwerklich einigermaßen sauber. Zum anderen fehlt aber irgendwie ein gutes Stück erzählerischen "Fleischs". Das fängt damit an, dass in der Einleitung vielleicht ein, zwei Sätze mehr zur Erläuterung des Spiels stehen dürften. Gerne wüsste man auch, wie die beteiligten Personen aussehen. Das Fehlen jeder Art atmosphärischer Schilderungen lässt das Ganze auch seltsam leblos und abstrakt erscheinen. Vor allem ist da die Handlung von 2-3 Folgen in einen Text gepackt. So geht es teilweise im Schweinsgalopp vorwärts, gerade so, als sei dem Autor die Sache selbst als zu langwierig erschienen, um endlich zum WiVoLa-Teil zu kommen. Interesse, gar Spannung kommen da keine auf.


    Schade drum, denn Schreibe und Grundidee lassen erkennen, dass da einiges Potenzial schlummert. So erscheint mir die Bewertung von momentan 4.38 zwar leicht zu niedrig, aber insgesamt gerechtfertigt.


    Nico S.