Betrifft: Monika die Mieterin Teil 1

  • Tja, diese Geschichte kursiert seit mindestens 5 Jahren im Internet, es wäre ein Wunder, wenn sie hier nicht früher oder später auftauchen würde.


    Der Reiz der Geschichte liegt vor allem in der Erzählweise (1.Person, weiblich, sub) und in der Situation, von der zwar jeder weiß, daß sie unrealistisch ist, und dennoch in der Lage ist, die Phatasie zu beflügeln - eine schärfere Version von Schulmädchenreports, so nach dem Motto, wenn das die Eltern, Nachbarn, etc. wüßten.


    Hier treten lauter biedere Protagonisten auf, die im Geheimen aber Dinge tun, die jenseits der Vorstellungswelt solcher Leute liegen dürfte.


    Andererseits ist aber das Vokabular erfrischend authentisch. Zum Beispiel:


    "Zieh dich endlich aus und setz dich hin, aber hurtig."
    "Ja, Meister."


    Dieses "hurtig" paßt wunderbar zum Hausmeister, und es sind genau solche Details aus dem wirklichen Leben, die die Geschichte wieder glaubwürdig machen, trotz des unglaubwürdigen Ganzen.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend